Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 10.03.2022 mit Berichten aus dem Main-Tauber-Kreis

Tauberbischofsheim: Telefonbetrüger erbeuten 20.000 Euro Um 20.000 Euro haben Betrüger am Dienstag eine 72-Jährige durch einen sogenannten "Schockanruf" in Tauberbischofsheim erleichtert. Über das Telefon gab sich eine Anruferin sich als Tochter der Frau aus und spielten eine Notlage nach einem Verkehrsunfall vor. Sie benötigten das Geld um eine Haftstrafe abzuwenden. Somit brachten die Betrüger die Frau dazu das Geld in bar an eine unbekannte Person zu übergeben. Näheres zum Schockanruf: Die Betrüger geben sich als Polizisten oder Familienangehörige aus und behaupten, ein enges Familienmitglied habe entweder einen Unfall gehabt und liege nun im Krankenhaus. Oder der Sohn, der Enkel oder andere Verwandte hätten einen tödlichen Unfall verursacht und säßen nun im Gefängnis. Die Betrüger fordern von den oft zunächst geschockten Opfern Geld, das für eine Operation oder das "Freikaufen" aus der Haft notwendig sei. Das ist natürlich alles eine Lügengeschichte. In Deutschland fordert keine Klinik für lebenswichtige Operationen vorab Geld und zudem gibt es hierzulande keine Kautionen, mit denen man Angehörige aus dem Gefängnis herauskaufen kann. Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn: Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de Igersheim: Eigentümer von Fahrrad und Zeugen gesucht Am Igersheimer Bahnhof nahm am Mittwoch ein Unbekannter auf seinem E-Scooter ein Fahrrad mit. Der Mann machte sich gegen 18 Uhr an mehreren Fahrädern am Abstellplatz zu schaffen und fuhr mit einem Drahtesel auf dem Rücken davon. Das Polizeirevier Bad Mergentheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den Eigentümer des mitgenommenen Mountainbikes mit schwarzgrünen Streifen an den Reifen und Nieten am Sattel, sich unter der Telefonnummer 07931 54990, zu melden. Zeugen die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben oder Hinweise auf die Person auf dem E-Scooter geben können, werden ebenfalls gebeten sich zu melden. Die Person kann wie folgt beschrieben werden: - männlich, - 20 bis 25 Jahre alt, - Circa 1,80 m groß, - muskulöse Statur, - braune Jacke, - schwarze Jogginghose, - schwarze Wollmütze, - schwarze Sturmhaube Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Heilbronn Telefon 07131 104 1012 E-Mail: HEILBRONN.PP.STS.OE@polizei.bwl.de