Bonn/Bornheim: Polizei kontrollierte berauschte Fahrzeugführer

Im Zeitraum zwischen Freitagabend (11.03.2022), 18:00 Uhr und Sonntagmorgen (13.03.2022), 10:00 Uhr, leitete die Bonner Polizei Ermittlungsverfahren gegen sieben Fahrzeugführer ein, die mutmaßlich unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln mit Fahrrad, Mofa, Pkw oder E-Scooter fuhren. In allen Fällen wurden Blutproben entnommen. Stattliche 2,7 Promille ergab der Atemalkoholvortest eines Mofafahrers, der am Freitag gegen 18:20 Uhr die Bonner Straße in Bornheim-Roisdorf befuhr. Grund für die Kontrolle war zunächst ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen. Da der 54-jährige Fahrer stark nach Alkohol roch, folgten der Vortest, eine Blutprobe sowie die Untersagung der Weiterfahrt. In Schlangenlinien steuerte ein 17-Jähriger gegen 23:30 Uhr einen E-Scooter Am Propsthof in Endenich. Gleichgewichtsstörungen beim Absteigen, verwaschene Sprache und ein Vortest mit rund 1,5 Promille bestätigten den Verdacht einer Alkoholisierung. Die Missachtung einer roten Ampel führte am frühen Samstagmorgen gegen 03:30 Uhr zur Kontrolle eines 17-jährigen Radfahrers auf der Johann-Link-Straße in Beuel. Hier ergab der freiwillig durchgeführte Atemalkoholtest rund 1,6 Promille. Hinweise auf einen zurückliegenden Drogenkonsum ergaben sich bei der Kontrolle eines 30-jährigen E-Scooter-Fahrers, den Beamte des Verkehrsdienstes am Samstagnachmittag gegen 15:00 Uhr auf der Kölnstraße kontrollierten. Auch er nutzte noch ein blaues Versicherungskennzeichen. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Cannabis und Opiate. Mutmaßlich absolut fahruntüchtig war ein 22-jähriger Autofahrer, den ein Einsatzmittel der Diensthundeführerstaffel am Samstagabend aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf der B42 Höhe Oberkassel kontrollierte. Resultat des bei der Kontrolle gegen 22:50 Uhr durchgeführten Vortests: Rund 1,6 Promille. In der Nacht zu Sonntag wurde ein Streifenteam der City-Wache gegen 00:10 Uhr Zeuge des Alleinunfalls eines Radfahrers, der die Rathausgasse befuhr und offenbar Probleme hatte, auf dem Rad das Gleichgewicht zu halten. Glücklicherweise verletzte sich der mit rund 1,8 Promille alkoholisierte 61-Jährige dabei nicht. Die Heimfahrt trat er schließlich mit dem Taxi an. Auf Amphetamin und Kokain reagierte der Drogenvortest eines 29-jährigen Mercedes-Fahrers, der am Sonntagmorgen gegen 09:30 Uhr von Beamten der Wache Godesberg auf der Mainzer Straße kontrolliert wurde. Der Mann räumte daraufhin den Konsum am Vorabend ein, ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Die zuständigen Verkehrskommissariate haben die weitergehenden Ermittlungen übernommen. Die Bonner Polizei warnt: Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. Bereits geringe Mengen Alkohol können eine die Fahrtüchtigkeit einschränkende Wirkung haben. Hierzu gehören zum Beispiel Einschränkungen der Wahrnehmungsleistung, der Auffassungsgabe und der motorischen Koordination, eine verlangsamte Reaktion sowie Störungen der Reaktionsfähigkeit, der Aufmerksamkeit und des Gleichgewichtssinns. Wer betrunken oder berauscht am Steuer sitzt, geht übrigens nicht nur ein hohes Risiko für Leib und Leben ein. Im Fall einer Kontrolle drohen auch empfindliche Strafen bis hin zum Führerscheinentzug. Rückfragen bitte an: Polizei Bonn Pressestelle Telefon: 0228 - 1510-22 Fax: 0228-151202