Kellerbrände in Staaken
17.03.2022 - 02:02
Kellerbrände in Staaken
Straße: Blasewitzer Ring
Ortsteil: Staaken
Kurz nach 2 Uhr wurde ein Brand in einem Hochhaus in Staaken gemeldet. Das erste LHF fand einen Brand in einem sogenannten Hochkeller im 1. OG eines 13-geschossigen Hochhauses vor und leitete die Brandbekämpfung ein.
13 Personen aus dem Gebäude wurden in Sicherheit gebracht. 12 davon wurden in einem bereitgestellten Bus der Verkehrsbetriebe von Kräften der Polizei und der Feuerwehr betreut. 3 Personen wurden aufgrund von Atemwegsreizungen vom Rettungsdienst gesichtet, konnten dann aber vor Ort verbleiben.
Die Brandbekämpfung wurde mit einem C-Rohr mit Druckluftschaum und unter Verwendung von 10 Pressluftatmern durchgeführt. Zur Entrauchung wurden Drucklüfter eingesetzt.
Während der Brandbekämpfung an dieser Einsatzstelle traf eine weitere Brandmeldung aus einem nur 250 Meter entfernten weiterem Hochhaus ein. Diese wurde mit weiteren Kräften von der Feuerwehrleitstelle beschickt und von noch nicht eingebundenen Kräften der ersten Einsatzstelle zunächst überprüft. Dabei wurde auch hier ein Brand im Hochkeller eines 11-geschossigen Hochhauses festgestellt.
Da es sich hier um einen Kleinbrand handelte, konnte dieser von den Kräften mit einem Kleinlöschgerät unter Verwendung von 2 Pressluftatmern schnell gelöscht werden. Personen kamen an der 2. Einsatzstelle nicht zu Schaden.
Nach umfangreicher Kontrolle und Belüftung der betroffenen Bereiche konnten alle Anwohnenden wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Einsatzstelle war um 3:24 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.
Zur Sicherung des Grundschutzes der Bevölkerung wurden 1 LHF der Freiwilligen Feuerwehr und 1 LHF der Berufsfeuerwehr für die Dauer der Maßnahmen auf Feuerwachen in Spandau versetzt.
Eingesetzt wurden an der 1. Einsatzstelle: 6 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 3 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst
an der 2. Einsatzstelle: 2 LHF, 1 DLK, 1 RTW sowie Führungsunterstützung von der 1. Einsatzstelle
Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, BVG, Energieversorgungsbetriebe, Medienvertretende
Bilder: Berliner Feuerwehr
(dp)