Polizei schützte mehrere Versammlungen im Kreisgebiet
Ermittlungen wegen einer nicht angezeigten Demonstration auf der L495 aufgenommen.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat am Mittwochabend (16. März) zwischen 17.45 Uhr und 20 Uhr insgesamt zwei Versammlungen in Brühl unter dem Motto: "Mahnwache für Opfer der Corona-Pandemie und für den Schutz der Demokratie" und "Spaziergang für Frieden" geschützt. Zu nennenswerten Störungen kam es nicht. Die Verantwortlichen dieser Versammlungen hatten die Demonstrationen entsprechend den Regelungen des Versammlungsgesetzes bei der Polizei angezeigt.
Mehrere Zeugen meldeten der Polizei gegen 14.30 Uhr in Erftstadt-Gymnich eine durch Traktoren offenbar provozierte Verkehrsbehinderung auf der Landesstraße 495 zwischen den Auf- und Abfahrten der BAB 61-Anschlussstelle "Gymnich" (Nr. 22). Polizisten hielten den Konvoi an. Die Fahrzeugführer (50, 57, 67) erklärten, dass sie tatsächlich auf dem Streckenabschnitt hin und her gefahren seien und damit einem Aufruf zur Protestaktion gegen die hohen Spritpreise gefolgt wären.
Die Beamten leiteten Ermittlungen gegen sie wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie Nötigung im Straßenverkehr ein. (bm)
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