Senioren verteidigten Wertsachen vor falschen Wasserwerkern – Zeugen gesucht

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat in Wesseling die Fahndung nach zwei bislang unbekannten Männern aufgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, sich am Mittwoch (16. März) als Wasserwerker ausgegeben und dadurch Zutritt zu der Wohnung eines Ehepaars erlangt zu haben. In der Wohnung versuchten sie Wertgegenstände zu erbeuten. Gegen 14.30 Uhr sollen zwei Männer an der Haustür eines Mehrfamilienhauses bei einem Ehepaar im Bereich der Ulmenstraße geklingelt haben. Die beiden sollen sich als Wasserwerker ausgegeben haben, die die Wasserstände ablesen müssten. Dazu habe einer der Männer die Wohnung der Senioren betreten, während der andere Mitarbeiter angeblich die Wasserstände im Keller ablesen würde. Der Seniorin sei die Situation mit dem Fremden seltsam vorgekommen. Der Mann habe zum einen den Vorhang zu dem Raum, in den sie sich begeben hatten, zugezogen und zum anderen fragte er neben vielen weiteren Dingen, ob die Seniorin Geld wechseln könne. Daraufhin zog die Seniorin den Vorhang bei Seite und sah, dass ihre Schlafzimmertür offen stand. Im Schlafzimmer habe sie dann den zweiten "Wasserwerker" gesehen, der gerade ihren Schmuck in eine Tasche steckte. Daraufhin soll dieser die Flucht aus der Wohnung ergriffen und die Tüte mit Schmuck in der Wohnung zurückgelassen haben. Der noch in der Wohnung befindliche Täter habe daraufhin nach der Tüte gegriffen und versucht die Flucht zu ergreifen. Die Geschädigte gab an, dass sie den Täter daran hindern wollte. Woraufhin er sie zur Seite schubste. Ihr Ehemann habe die Tüte jedoch festgehalten, so dass der falsche Wasserwerker ohne Beute flüchtete. Das Ehepaar beschrieb den Täter, der sie versuchte abzulenken, als 30 bis 40 Jahre alt und von schlanker Statur. Er soll mittellanges schwarzes Haar, das nach hinten gekämmt war, und einen Bart gehabt haben. Außerdem soll er eine schwarze Lackjacke, eine Brille mit goldenem Rand und eine FFP2-Maske getragen haben. Der zweite Täter sei von kräftiger Statur und habe dunkle Kleidung getragen. Die Ermittler bitten Zeugen, die die Täter gesehen haben und Hinweise zu den Personen, ihrer Identität oder einem genutzten Fahrzeug geben können, sich unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de zu melden. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de