Aufmerksame Bankmitarbeiter vereiteln Betrugsversuche
Achim/Langwedel. Gleich zwei Mal an einem Tag vereitelten Mitarbeiter verschiedener Banken im Landkreis Verden Betrugsversuche zum Nachteil hier lebender Senioren.
Am Dienstag meldeten sich unbekannte Betrüger telefonisch bei einer 79-jährigen Frau aus Achim und einem 81-jährigen Mann aus Langwedel. Sie gaben sich als Polizisten oder Staatsanwälte aus und schockierten die Angerufenen jeweils mit einer schrecklichen Geschichte über einen tödlichen Verkehrsunfall, den die Kinder der Senioren angeblich verursacht hätten. Zur Abwendung einer sofortigen Inhaftierung sei nun eine Kaution erforderlich, daher wurden die Angerufenen aufgefordert, umgehend zu ihren Banken gehen, um dort das benötigte Geld zu besorgen oder zu überweisen.
Tatsächlich haben die verängstigten Senioren anschließend unabhängig voneinander Kontakt zu ihren Kreditinstituten aufgenommen oder diese sogar aufgesucht. Glücklicherweise waren die Bankmitarbeiter jedoch in beiden Fällen aufmerksam und schöpften Verdacht. Sie machten die Senioren darauf aufmerksam, dass es sich bei den Anrufern nicht um Polizisten, sondern um Betrüger handelt. Durch dieses umsichtige Verhalten haben die Bankmitarbeiter die beiden Betrugsversuche zum Scheitern gebracht und zudem den Verlust von Geldbeträgen in jeweils fünfstelliger Höhe vereitelt. Schließlich erfolgte eine Strafanzeige bei der Polizei.
Die Beamten nehmen diese zwei Fälle als Anlass, nochmals vor solchen Betrügereien zu warnen und raten, derartige Maschen in den Familien und Nachbarschaften zu thematisieren, um vor allem alleinlebende Senioren und deren Vermögen, das die Täter besonders im Visier haben, zu schützen.
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