220321 – 0308 Frankfurt/ Betrugsversuch

(fue) Eine 75-jährige Frankfurterin erhielt am Freitag, den 18. März 2022, gegen 14.30 Uhr, den Anruf eines weinenden Mannes, der sich ihr gegenüber als ihr Sohn ausgab. Er gab an, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben und nun dringend Geld zu brauchen. Das Gespräch wurde nun von einer zweiten Person übernommen, die dann die übliche Masche als "Polizeibeamter" abzog. Er forderte die Zahlung von 38.000 EUR als Kaution oder aber, wenn man den Betrag nicht aufbringen könne, auch die Hinterlegung von Wertgegenständen. Man "einigte" sich schließlich auf einen Betrag in Höhe von 18.500 EUR, die einem "Haftrichter" in der Gerichtsstraße übergeben werden sollten. Man ließ sich die Handynummer der Geschädigten geben und hielt darüber die ganze Zeit Kontakt mit der Frau, die sich zu ihrer Bankfiliale begab. Glücklicherweise schöpfte der Bankmitarbeiter Verdacht, nachdem die Frau ihr Anliegen vorgetragen hatte und informierte die Polizei. Die Frankfurter Polizei weißt in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge oder etwa Wertgegenstände bittet und auch nicht mit der Telefonnummer "110" anruft. Lassen Sie sich am Telefon auf keine Diskussionen ein, sondern beenden Sie einfach das Gespräch. Und nochmals - übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, sondern verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de