BPOL NRW: Haftbefehl vollstreckt und Ermittlungsverfahren eingeleitet – Fahndungserfolg für die Bundespolizei
Am Dienstagmorgen (22. März) wurde ein 34-jähriger Mann durch die
Einsatzkräfte der Bundespolizei am Bielefelder Hauptbahnhof angetroffen und kontrolliert.
Im Rahmen der Identitätsfeststellung verstrickte sich der Deutsche in
Bezug auf seine Personalien in Widersprüche. Einen Ausweis konnte
der Mann zunächst nicht vorlegen. Zur Feststellung der Identität wurde der Bielefelder der Wache zugeführt und durchsucht. Hier konnten sein Ausweis und der Führerschein einer
anderen Person aufgefunden werden.
Nach Überprüfung der Personalien erklärte sich das widersprüchliche Verhalten des Mannes.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hatte gegen den wohnsitzlosen Mann
einen Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen in Höhe von 1200
Euro oder ersatzweise 100 Tagen Freiheitsstrafe erlassen. Glücklicherweise erklärte sich seine Chefin bereit, den haftbefreienden Betrag zu zahlen.
Weiterhin hatte der Mann seinen Ausweis augenscheinlich verfälscht, da der Adressaufkleber Manipulationsspuren aufwies. Der aufgefundene
Führerschein der anderen Person wurde vermutlich unterschlagen
und war bereits zur Fahndung ausgeschrieben. Letztlich bestand gegen
den Mann noch eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen Betrugs.
Nach Zahlung der Geldstrafe konnte der Mann die Wache verlassen, jedoch nicht ohne weitere Strafanzeigen im Gepäck. Gegen den Mann
wird nun wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung ermittelt.
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