Bankmitarbeiterin bewahrt Seniorin vor großem Schaden – Telefonbetrug unterbunden

Täter wandten dreiste Masche an. Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank in Erftstadt hat am Dienstag (22. März) die Vollendung eines Betrugs verhindert. Eine Seniorin habe mehrere tausend Euro abheben wollen. Die Mitarbeiterin habe einen Betrugsversuch vermutet. Ein weiterer Mitarbeiter der Bank alarmierte daraufhin die Polizei. Die Seniorin gab gegenüber den Polizisten an, dass ein Mann auf ihrem Festnetztelefon angerufen und sich als ihr Sohn ausgegeben habe. Der vermeintliche Sohn habe behauptet, in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge involviert zu sein und Geld zu benötigen. Im Anschluss habe ein anderer Mann das Telefonat übernommen, der vorgab, Kriminalbeamter zu sein. Die Frau sei nach dem Gespräch zur Bank gefahren, um mehrere tausend Euro Bargeld abzuheben. Dort sei der Betrugsversuch aufgefallen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zu einem finanziellen Schaden ist es in diesem Fall nicht gekommen. Die Polizei Rhein-Erft lobt das Verhalten der Bankangestellten ausdrücklich und rät: Seien Sie immer skeptisch, wenn Anrufer am Telefon nach Wertgegenständen, Schmuckstücken, Bargeld oder nach Bankdaten fragen. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Legen Sie umgehend auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht. Informieren Sie im Anschluss die Polizei unter der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. Das sollten Sie auch in dem Fall tun, wenn Sie die Vollendung eines Betrugs selbst unterbunden haben. Informieren Sie Angehörige und andere Personen in ihrem Umfeld über diese Betrugsmasche. (sc) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de