Mit Waffen bedroht und anschließend beraubt

Ein 25-jähriger Mann soll am Sonntagabend in Parchim einen anderen Mann mit zwei pistolenähnlichen Gegenständen bedroht und das Opfer dann geschlagen und beraubt haben. Der Tatverdächtige konnte wenig später von der Polizei gestellt werden. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:20 Uhr in der Rosenstraße. Nach Angaben des 53-jährigen Opfers habe es in einer Grundstückseinfahrt gerade einen Kleintransporter beladen, als in diesem Moment plötzlich ein unbekannter Mann bei ihm auftauchte und um ein Feuerzeug bat. Als dem Unbekannten zunächst ein Feuerzeug verweigert wurde, soll dieser plötzlich in eine Umhängetasche gegriffen und nacheinander zwei pistolenähnliche Gegenstände hervorgeholt haben. Damit soll er dann den 53-Jährigen bedroht, auf ihn eingeschlagen und die Herausgabe eines Feuerzeuges gefordert haben. Nachdem das Opfer dem Täter ein Feuerzeug aushändigte, flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Wenig später erhielt die Polizei zwei Hinweise zu dem mutmaßlichen Räuber, der kurz darauf in der Straße "Auf dem Sassenhagen" von der Polizei gestellt werden konnte. Da sich der 25-Jährige polizeilichen Maßnahmen widersetzte, wurde er überwältigt. Daraufhin wurden ihm Handfesseln angelegt. Bei der anschließenden Durchsuchung fand die Polizei die zur Tat benutzten Waffen, bei denen es sich um eine Schreckschusspistole und um eine Softairpistole handelte. Die Waffen wurden daraufhin beschlagnahmt. Zudem stellte die Polizei Reizgasmunition bei dem deutschen Tatverdächtigen sicher. Der 25-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 2,21 Promille auf. Eigenen Angaben zufolge stand er überdies unter Drogeneinwirkung. Aufgrund seiner psychischen Verfassung ist der Tatverdächtige anschließend in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung gebracht worden. Gegen ihn ist Anzeige unter anderem wegen räuberischer Erpressung und Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet worden. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: