Randalierer verletzt drei Polizisten
Weil er bei einem Einsatz am Montagabend drei Polizisten verletzt und mehrfach Drohungen sowie Beleidigungen ausgestoßen und Widerstand geleistet hat, muss ein 21-jähriger Zugfahrgast mit einem umfangreichen Strafverfahren rechnen.
Wegen des Mannes setzte man die Polizei zunächst gegen 22.10 Uhr in Kenntnis. Der, so die Zeugenangaben, habe während der Fahrt andere Fahrgäste bepöbelt und sich nicht an die gängigen Corona-Regelungen gehalten. Wenig später zeigte sich der Mann am Mindener Bahnhof den Einsatzkräften gegenüber sofort verbal aggressiv und stieß neben weiteren Beleidigungen auch drohende Worte aus. Daraufhin erteilten ihm die Polizisten einen Platzverweis und wollten den 21-Jährigen dazu vom Bahnhofsgelände geleiten. Bei dieser Situation zog der ohne festen Wohnsitz in Deutschland lebende Mann seinen Gürtel aus dem Hosenbund, schritt auf die Polizisten zu und wurde daraufhin von diesen zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei versuchte der Mann mit Kopfstößen, Tritten und Spucken die Gesetzeshüter zu attackieren, woraufhin Unterstützungskräfte hinzugezogen wurden. In der Folge wurde der Randalierer vorläufig festgenommen und zu einer Blutprobe ins Polizeigewahrsam gebracht. Hier kam es zu einer weiteren unschönen Szene. So spuckte der 21-Jährige einem Beamten ins Gesicht. Der sowie eine Polizistin und ein weiterer Polizist zogen sich durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen zu, blieben aber dienstfähig.
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