BPOL NRW: Falscher Feueralarm ausgelöst – Hauptbahnhof geräumt
Eine kurzzeitige psychische Ausnahmesituation habe sie dazu veranlasst, am Mittwochabend (30. März) die Brandmeldeanlage im Hauptbahnhof Münster auszulösen. Das sagte eine 31-jährige Frau aus Niebüll in Schleswig-Holstein bei der Bundespolizei aus, nachdem sie um 19.15 Uhr damit einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei verursacht hatte.
Die Deutsche Bahn forderte die Reisenden mit Lautsprecherdurchsagen zur Räumung des Hauptbahnhofs auf. Schnell stellte sich heraus, dass keine Gefahr bestand und der Brandmeldeanlage missbräuchlich ausgelöst wurde. Feuerwehrleute trafen die 31-Jährige an, die einräumte, den Alarm gedrückt zu haben. Aufzeichnungen der Videoüberwachung bestätigten diese Aussage.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen ein. Bereits um 19.34 Uhr wurde der Hauptbahnhof wieder freigegeben. Da offensichtlich keine Fremd- oder Eigengefährdung von der Frau ausging, wurde sie entlassen, um sich freiwillig in psychiatrische Behandlung zu begeben.
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