Versuchter Betrug mittels „WhatsApp“-Messenger; Polizei gibt Tipps

Polizei Eschwege Am gestrigen Mittwoch ist eine 78-jährige Frau aus Eschwege zwischen 13.50 Uhr und 17.30 Uhr mehrfach von unbekannten Betrügern über die Messenger-Plattform "WhatsApp" kontaktiert worden. Die Betrüger gaben sich als Sohn der Frau aus und kamen, wie in dieser Betrugsmasche üblich, mit dem Hinweis, dass es sich bei dem fremden Kontakt um die "neue Handynummer" des Sohnes handeln würde. Im weiteren Verlauf der Chat-Konversation wollten die Betrüger die Frau dazu bringen, einen Geldbetrag von knapp 1500 Euro auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Darauf ging das Opfer dann aber letztlich nicht ein. >>Vorgehensweise Die Vorgehensweise der Täter ähnelt denen des Enkeltricks unter Nutzung der Messenger-Diensten. In einer ersten Textnachricht stellt man sich als enger Verwandter (in der Regel Sohn oder Tochter) vor und erklärt dabei, dass man eine neue Handynummer habe, da das alte Handy kaputt sei. In der Folge kommt dann in der Regel eine Geschichte über eine finanzielle Notlage, wobei die geforderten Beträge meistens im vierstelligen Bereich liegen. Im Gegensatz zum Enkeltrick wird das Geld nicht von einem Unbekannte abgeholt, sondern überwiesen. >>Tipps der Polizei - Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab - Fragen Sie bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn) unter der alten bekannten Nummer nach - Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen egal, ob per Post, per E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienste - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer Nachrichtendienste - Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die BetrugsmaschePolizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Werra-Meißner Niederhoner Str. 44 37269 Eschwege Pressestelle Telefon: 05651/925-123 E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de