Brandstiftung und Laubenaufbrüche: Polizei prüft Zusammenhänge
Nach einem Zeugenaufruf in Zusammenhang mit dem Brand eines Pferdeunterstands vom vergangenen Mittwochnachmittag in der Gottfried-Keller-Straße von Lerbeck, konnten die Ermittler weitere Informationen gewinnen. Zwischenzeitlich ist es für die Beamten naheliegend, dass es sich bei der Tat um eine Brandstiftung handelt. Zudem gingen nach dem Feuer mehrere Anzeigen zu Laubenaufbrüchen in der angrenzenden Kleingartenanlage an der Straße "Im Horn" ein. Aktuell überprüfen die Ermittler einen mutmaßlichen Tatzusammenhang.
Wie bereist vermeldet, wurden nach Ausbruch des Feuers gegen 17.20 Uhr im Bereich der Brandstelle zwei Kinder beziehungsweise Jugendliche gesichtet. Den aktuellen Informationen nach werden sie auf circa 10 bis 13 Jahre geschätzt. Einer von ihnen wird beschrieben mit dunklen und der andere hellblonden Haaren. Bekleidet waren sie mit blauer Jeans und wahrscheinlich Pullovern. Kurz vor Eintreffen entfernten sie sich mit ihren Mountainbikes. Während eins als auffällig hellgrün beschrieben wird, soll das zweite eine hellsilberne und dunkelrote Farbe aufweisen.
Zudem mussten die Beamten eine Serie von Laubenaufbrüchen in der angrenzenden Kleingartenanlage zu Protokoll nehmen. Hierbei gingen die Einbrecher bisher sechs Gartenlauben an. Entwendet wurden diverse Gartengeräte, eine Brechstange und Feuerzeuge. Der Sachschaden wird auf einige Hundert Euro taxiert. Auch in diesem Zusammenhang gibt es einen Zeugenhinweis, dass sich dort in verdächtiger Weise zwei Jugendliche unberechtigt aufgehalten haben.
Die Ermittler rufen daher noch einmal die Bevölkerung auf, verdächtige Beobachtungen oder auch Erkenntnisse zu den Kindern oder den Fahrrädern unter der Rufnummer (0571) 8866-0 zu melden.
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