Zivilstreife stoppte Raser – Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt
Am Samstag (09.04.2022) zog eine Zivilstreife des mittelfränkischen Unterstützungskommandos (USK) im Stadtteil Langwasser einen Raser aus dem Verkehr. Der 29-jährige Mann musste wegen grob verkehrswidrigen Verhaltens seinen Führerschein sowie sein Auto abgeben.
Die Zivilstreife war um kurz vor Mitternacht auf der Münchener Straße in stadtauswärtiger Richtung unterwegs als sie auf Höhe der Bauernfeindstraße von einem Audi Q7 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt wurde. Die Polizeibeamten nahmen unvermittelt die Verfolgung des schwarzen SUV auf, der zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von annähernd 150 km/h unterwegs war.
Nachdem der Audi an der Kreuzung zur Karl-Schönleben-Straße verkehrsbedingt fast bis zum Stillstand abbremsen musste, beschleunigte er anschließend auf kürzester Strecke erneut auf eine Geschwindigkeit von über 100 km/h. Im darauffolgenden Baustellenbereich nahmen die Polizeibeamten eine Anhaltung des Rasers vor.
Die Polizisten führten bei dem 29-jährigen Fahrer des Audi einen Alkoholtest durch. Dieser verlief zwar negativ, allerdings mussten er und seine zwei Begleiterinnen ihren Weg daraufhin trotzdem zu Fuß fortsetzen. Aufgrund der groben Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit muss sich der 29-Jährige wegen des Tatvorwurfs eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens (§ 315 d StGB) verantworten. Die zwischenzeitlich verständigte Staatsanwaltschaft ordnete in diesem Zusammenhang die Sicherstellung des Führerscheins sowie seines Autos an. Der 29-Jährige darf somit bis auf Weiteres kein Kraftfahrzeug mehr führen.
Erstellt durch: Michael Konrad
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