BPOL NRW: Bundespolizei stellt acht Messer in 3 Tagen fest
Am vergangenen Wochenende (15.- 18. April) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen und im Bahnhof Herne mehrere Personen. Hierbei stellten sie mehrere gefährliche Messer und auch Drogen sicher. Einer der Männer verbüßt nun eine Haftstrafe von 120 Tagen in der Justizvollzugsanstalt.
Freitagnacht (23:55 Uhr) hielten Bundespolizisten im Herner Bahnhof einen 15-Jährigen an. Der Bochumer händigte auf Nachfrage den Beamten ein Einhandmesser aus.
Am Samstagabend trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen 18-Jährigen. Die Beamten fragten den Gelsenkirchener, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führe. Der Deutsche übergab den Bundespolizisten ein Einhandmesser, welches sich in seiner Bauchtasche befand.
Kurze Zeit später, gegen 20 Uhr, kontrollierten die Polizisten einen 16-Jährigen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Gelsenkirchener ein Springmesser in seiner Bauchtasche trug.
Kurz vor Mitternacht hielten die Einsatzkräfte im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen 25-Jährigen an. Eine Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft den Mann aus Hassel (Weser) per Haftbefehl suchte. Das Amtsgericht Gladbeck hatte den Deutschen im Mai 2018 rechtskräftig wegen Erschleichens von Leistungen in 13 Fällen zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Da der Gesuchte diese nicht begleichen konnte, nahmen die Beamten ihn fest. Bei der Durchsuchung fanden sie in seiner Jackentasche ein zugriffbereites Einhandmesser. Anschließend brachten Bundespolizisten den Mann für 120 Tage in die Justizvollzugsanstalt.
Am Sonntagabend (19:50 Uhr) wurden die Einsatzkräfte auf einen 35-Jährigen im Bahnhof Herne aufmerksam. Der Deutsche trug keine Mund-Nasenbedeckung, als er aus einem Zug ausstieg. Auf Nachfrage händigte der Bochumer den Beamten ein Einhandmesser aus.
2,5 Stunden später kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen 18-Jährigen. Der irakische Staatsangehörige aus Bad Oeynhausen gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass sich in seiner Hosentasche ein Karambit-Messer befinde.
Gegen Mitternacht überprüften Polizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof eine 23-Jährige, da sie einen starken Geruch von Marihuana wahrnahmen. Auf Nachfrage übergab die Frau aus Cloppenburg den Einsatzkräften neben einer geringen Menge Betäubungsmittel ein Einhandmesser, welches sich griffbereit in ihrer Jackentasche befand.
25 Minuten später wurden die Einsatzkräfte im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen 25-Jährigen aufmerksam. Auch bei dieser Kontrolle fanden die Bundespolizisten ein Messer. Der Gelsenkirchener führte ein verbotenes Einhandmesser und ein Verschlusstütchen Cannabis mit sich.
Die Bundespolizei leitete unter anderem gegen alle sieben Männer und die 23-Jährige ein Ermittlungsverfahren nach dem Waffengesetz ein.
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