Fahndungserfolg der Bundespolizei in Puttgarden – Haftbefehl und gefälschte Dokumente festgestellt –
Am Samstag (16.04) gegen 02:50 Uhr wurde bei der Kontrolle eines international verkehrenden Reisebusses in der KFZ Einreisespur des Fährhafens Puttgarden ein 21-jähriger Rumäne festgestellt. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung seiner Dokumente stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Die Staatsanwaltschaft Zweigstelle Celle hatte den Mann ausgeschrieben. Demnach hat er wegen gemeinschaftlichen Diebstahls eine Restersatzfreiheitsstrafe von -55- Tagen zu verbüßen. Die sofortige Zahlung von 2475,00 Euro befreit ihn jedoch von der Vollstreckung der Restfreiheitsstrafe. Da er selbst nicht in der Lage war die geforderte Zahlung zu begleichen, übernahm sein Bruder diese. Glücklicherweise saß der neben ihm im Bus. Ihnen wurde anschließend die Weiterreise gestattet.
Am Sonntag (17.04) gegen 09:00 Uhr wurde ebenfalls bei der Kontrolle eines international verkehrenden Reisebusses in der KFZ Einreisespur des Fährhafens Puttgarden ein 33-jähriger somalischer Staatsangehöriger festgestellt. Der Mann wies sich mit seinem norwegischen Fremdenpass sowie einem norwegischen Aufenthaltstitel aus. Bei der Inaugenscheinnahme der Dokumente fiel den Beamten jedoch auf, dass das Gültigkeitsdatum manipuliert wurde. Der Mann wurde mit auf die Dienststelle genommen. Dort konnte dann festgestellt werden, dass die Dokumente im Jahr 2021 regulär abgelaufen waren. Durch Veränderung an der Urkunde wurde die Gültigkeitsdauer auf das Jahr 2022 verändert. Nach Anzeigenaufnahme und Sicherstellung der Dokumente wurde er mit einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster, von der Dienststelle, entlassen.
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