Bundespolizeidirektion München: Mutmaßlicher Erpressungsversuch mit intimen Videos

Bundespolizei bringt Serben in Untersuchungshaft Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Samstag (16. April) einen serbischen Staatsangehörigen ins Gefängnis gebracht. Er war bei Grenzkontrollen auf der A93 gefasst worden. Der Mann wurde wegen des Verdachts der versuchten Erpressung seit über einem Jahr gesucht. In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden fanden die Bundespolizisten bei der Überprüfung eines 35-jährigen Pkw-Mitfahrers heraus, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Nürnberg vorliegt. Der Mann soll heimlich intime Aufnahmen seiner Partnerin angefertigt haben. Als die Frau die Beziehung beendete, wollte der Serbe dies wohl nicht akzeptieren. Den Ermittlungen zufolge hat er seiner ehemaligen Geliebten gedroht, das Video zu veröffentlichen, wenn sie ihm nicht 10.000 Euro zahlen würde. Die Frau reagierte auf diesen Erpressungsversuch jedoch nicht. Daraufhin verlangte der Verschmähte offenbar sogar 15.000 Euro, damit er den Ehemann seiner ehemaligen Partnerin nicht informiere und die Aufnahmen nicht in sozialen Medien publiziere. Eine Ladung zur Hauptverhandlung konnte dem serbischen Staatsangehörigen bislang nicht zugestellt werden. Er hatte sich offenbar ins Ausland abgesetzt. Bei der Kontrolle der Bundespolizei auf der Inntalautobahn wurde der Gesuchte festgenommen. Im Rahmen seiner Durchsuchung entdeckten die Beamten im Gepäck des Mannes einen Blanko-Impfausweis. Das Dokument enthielt keine Personaldaten, aber dafür zwei Nachweise über Corona-Impfungen. Eine genauere Überprüfung ergab, dass die Eintragungen offenkundig manipuliert wurden. Die Fälschung wurde sichergestellt und der Serbe erhielt eine Strafanzeige wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise. Auf richterliche Anordnung hin hatte der Festgenommene zudem seine Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Bernau anzutreten. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .