BPOL NRW: Gemeinsamer Einsatz von Landes- und Bundespolizei am Hauptbahnhof Gelsenkirchen
In einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz überprüften Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei gestern (20. April) zahlreiche Personen in und am Hauptbahnhof Gelsenkirchen.
Insgesamt wurden 461 Personen überprüft. Dabei konnten vier Haftbefehle vollstreckt und Drogen und zwei Messer sichergestellt werden. Zudem wurde eine Person in Gewahrsam genommen und 13 Platzverweise ausgesprochen.
Flankiert wurden die Einsatzmaßnahmen von der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG, welche die Fahrausweise von 300 Personen überprüften und dabei acht Beanstandungen feststellten.
Im Hauptbahnhof Gelsenkirchen überprüften Bundespolizisten einen 39-jährigen und einen 17-jährigen Gelsenkirchener, welche ein Einhandmesser mit sich führten. Bundespolizisten stellten bei einem 27-Jährigen aus Lingen (Ems) eine geringe Menge Betäubungsmittel fest.
Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten einen 39-Jährigen, welcher von der Staatsanwaltschaft Essen zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Haftbefehle wurden aufgrund Betruges und Trunkenheit im Verkehr erlassen. Der Gelsenkirchener war bereits zu Geldstrafen von 2.100 Euro und 5.100 Euro verurteilt worden. Da der Deutsche die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, brachten Polizisten der Landespolizei den Mann für insgesamt 170 Tage in die Justizvollzugsanstalt.
Einen per Haftbefehlen gesuchten 44-Jährigen nahmen Beamte der Gelsenkirchener Polizei fest. Der Deutsche war bereits aufgrund von Sachbeschädigungen zweimal verurteilt worden. Auch der 44-Jährige wurde der Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Einsatzkräfte der Polizei Gelsenkirchen stellten eine 30-Jährige fest, welche Betäubungsmittel mit sich führte. Zudem überprüften sie einen 31-Jährigen und einen 25-Jährigen, da diese mit nicht versicherten elektronischen Scootern unterwegs waren. Während der Kontrolle trafen mehrere Familienangehörige der Deutschen ein und störten diese. Verstärkungskräfte wurden hinzugezogen. Die beiden Männer fertigten Videoaufnahmen von den Einsatzkräften an, welches zur Anzeige gebracht wurde.
Der erstmalige gemeinsame Schwerpunkteinsatz wurde von der Bevölkerung sehr positiv wahrgenommen und wird zukünftig auch weiterhin stattfinden.
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