BPOLI BHL: Bundespolizei vollstreckt 9 Haftbefehle
In den vergangenen drei Tagen stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei ihren Fahndungskontrollen auf der A17 und den Nebenverkehrswegen unter anderem neun Personen aus Rumänien, Polen und Bulgarien fest, welche zur polizeilichen Fahndung ausgeschrieben waren.
Nach den Überprüfungen ihrer Personalien am Parkplatz "Am Heidenholz", sowie in Bahratal wurden diese, aufgrund von nationalen Ausschreibungen der Staatsanwaltschaften Oldenburg, Erfurt, Lübeck, Passau, Berlin, Stuttgart, Hof und Bückeburg in Niedersachsen verhaftet. Vier Personen konnten die geforderten Geldstrafen sofort aufbringen und durften den Polizeigewahrsam in Breitenau und Berggießhübel verlassen. Für zwei rumänische Staatsangehörige drohte bereits der Haftantritt in Sachsen. Jedoch aus ihren Bekanntenkreisen gab es Geldgeber. Sie bezahlten die noch offenen Geldstrafen bei der Polizei in Leipzig und Hannover ein. Somit wurden insgesamt 3.751,80 Euro Strafvollstreckungsgelder eingenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften sie weiterreisen.
Für einen rumänischen Staatsagehörigen (54 Jahre) hatte die Kontrolle durch die Bundespolizei auf der A17 erhebliche Konsequenzen. Der jetzt 54-Jährige wurde am Amtsgericht Tiergarten im Februar 2019 zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt verurteilt. Ferner legte das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 2.082 EUR fest. Den geforderten Gesamtbetrag konnte er nicht aufbringen und hatte kurze Zeit später seinen Haftantritt in Dresden.
Zwei weitere Gesuchte wurden ebenfalls durch die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt nach Dresden eingeliefert.
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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
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Steffen Ehrlich
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