Polizei nimmt 25-Jährigen nach sexueller Belästigung fest – Langenfeld – 2204119
Die Polizei in Langenfeld konnte am Mittwoch (27. April 2022) gegen 14.40 Uhr einen 25-jährigen Mann ohne Wohnsitz festnehmen, der zuvor eine 16-jährige Langenfelderin sexuell belästigt hatte.
Das war geschehen:
Die 16-jährige Jugendliche war gegen 14.30 Uhr zu Fuß auf der Lindenstraße in Richtung Talstraße unterwegs, als sich ihr von hinten ein Mann näherte, sie unvermittelt umarmte und begrapschte. Die Jugendliche stieß den Mann weg, worauf sich dieser vom Tatort entfernte. Anschließend wählte die 16-Jährige den Notruf der Polizei und bat folgerichtig zusätzlich einen Passanten um Hilfe. Gemeinsam mit dem Passanten folgte die Jugendliche dem Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Beamten. Währenddessen konnten sie beobachten, dass der Mann auf seiner Flucht ein Paar Schuhe entwendete.
Die eingesetzten Polizisten waren schnell vor Ort und konnten im direkten Umfeld einen Mann antreffen, auf den die Personenbeschreibung passte. Der Tatverdächtige versuchte zunächst zu flüchten, konnte aber schnell eingeholt und festgenommen werden. Bei dem Mann handelte es sich um einen bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen 25-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
Noch vor Ort machte er einen psychisch auffälligen Eindruck und leistete Widerstand, in dem er versuchte, einen Beamten zu beißen. Der Tatverdächtige wurde zwecks weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen zur Wache nach Langenfeld gebracht. Auf der Wache wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt.
Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde der 25-jährige nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz eingewiesen und sollte in ein Krankenhaus verlegt werden. Während der Verlegung kam es zu weiteren Angriffen des Mannes gegen eine Polizeibeamtin. Die Polizistin wurde leicht verletzt, blieb aber dienstfähig. Gegen den 25-Jährigen wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Die Polizei möchte sich ausdrücklich für das vorbildliche Verhalten der Jugendlichen und die Hilfe des Passanten bedanken, ohne die die schnelle Festnahme nicht möglich gewesen wäre.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de