Nächtlicher Brand auf dem Volksfestplatz führte zu Polizeieinsatz

In den Nachtstunden von Mittwoch auf Donnerstag (27./28.04.2022) kam es auf dem Gelände des Nürnberger Volksfestes zum Brand eines Schaustellerbetriebs. Die Polizei musste während des Einsatzes am Brandort mehrere Personen schützen, die sich während der Löscharbeiten selbst in Gefahr brachten. Die abschließenden Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, übernimmt die Kriminalpolizei Nürnberg. Gegen Mitternacht war der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei ein Feuer auf dem Volksfestplatz an der Bayernstraße gemeldet worden. Aus noch ungeklärter Ursache war dort nach Betriebsschluss ein als Schaustellergeschäft dienender Lkw-Anhänger in Brand geraten. Als kurz darauf erste Einsatzkräfte der Polizei vor Ort eintrafen, hatten bereits zahlreiche Personen aus dem Kreis der anwesenden Schausteller mit eigenhändigen Löscharbeiten begonnen. Nachdem sich die Polizeibeamten zunächst an den Löschversuchen beteiligt hatten, mussten diese feststellen, dass sich einzelne Helfer bei ihren Löschversuchen selbst in akute Gefahr brachten. Im Zusammenhang mit der zu diesem Zeitpunkt hochemotionalen Stimmung unter den anwesenden Ersthelfern war eine Vielzahl an Polizeibeamten notwendig, um den Brandort vor einer unkontrollierten Annährung von Personen abzusichern. Neben mehr als einem Dutzend Streifenbesatzungen waren auch Einsatzkräfte des mittelfränkischen Unterstützungskommandos (USK) an den polizeilichen Maßnahmen beteiligt. Den Ersthelfern war es bis zum Eintreffen der Feuerwehr gelungen, den Brand erfolgreich einzudämmen und ein Übergreifen auf benachbarte Buden zu verhindern. Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen die abschließende Brandbekämpfung. Durch die intensive Brand- und Hitzeeinwirkung entstanden an dem betroffenen Schaustellergeschäft erhebliche Beschädigungen. Der Sachschaden an dem Schaustelleranhänger sowie der darin gelagerten Waren wird im Rahmen einer ersten Schätzung auf rund 100.000 Euro beziffert. Die Ursache für die Entstehung des Brandes ist derzeit unklar. Beamte des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken übernahmen noch in den Nachtstunden die ersten Ermittlungsmaßnahmen am Brandort. Die abschließenden Untersuchungen zur Brandursache werden vom zuständigen Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernommen. Nach aktuellem Kenntnisstand mussten sich insgesamt vier Personen aus dem Kreis der Ersthelfer aufgrund ihrer Beteiligung an den Löscharbeiten vom Rettungsdienst behandeln lassen. Erstellt durch: Michael Konrad / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: