BPOL NRW: Über 1,5 Jahre JVA – Bundespolizisten vollstrecken Haftbefehle in Essen und Dortmund

Am vergangenen Freitagnachmittag (20. Mai) verhafteten Bundespolizisten im Dortmunder und Essener Hauptbahnhof zwei Männer, die jeweils von einer Staatsanwaltschaft gesucht wurden. Gegen 16:20 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund. Dort kontrollierten sie einen 39-Jährigen. Dabei stellten sie fest, dass die Staatsanwaltschaft Bochum gegen den Deutschen einen Haftbefehl erlassen hatte. Das Amtsgericht Bochum hatte den Werler im Oktober 2018 rechtskräftig wegen Wohnungseinbruchdiebstahls in fünf Fällen und Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Einen Teil dieser Strafe hatte der Deutsche bereits abgeleistet. Die Bundespolizisten brachten den Mann nach seiner Festnahme für 355 Tage in eine Justizvollzugsanstalt. Zur gleichen Zeit trafen Bundespolizisten am Westeingang des Essener Hauptbahnhofs auf einen 44-Jährigen, welcher lautstark in Richtung eines Bekannten gestikulierte. Die Beamten forderten den Deutschen auf, sich auszuweisen. Eine fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Essen den Mann suchte. Das Amtsgericht Essen verurteilte den Essener wegen Erschleichens von Leistungen und Urkundenfälschung im Januar 2022 zu einer Gesamtgeldstrafe von 2.560 Euro. Da der Gesuchte die geforderte Summe bisher nicht beglichen hatte, wurde er per Haftbefehl gesucht. Der 44-Jährige konnte die Summe nicht aufbringen und verbüßt nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 230 Tagen in einer Justizvollzugseinrichtung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.