Bersenbrück: Nordkreis weiter von Betrugsmasche über „WhatsApp“ betroffen
Die Polizei Bersenbrück registriert im nördlichen Landkreis eine anhaltende Welle von Betrugsversuchen über Messengerdienste wie WhatsApp. Mit erfundenen Geschichten sollen die Nutzer der Chatprogramme um Geld betrogen werden.
Unbekannte geben sich als Kinder oder Enkel der Empfänger aus und erläutern, weshalb sie ihr Handy inklusive Nummer gewechselt haben (Diebstahl, Verlust, Beschädigung).
Beispielnachricht:
"Hallo Mama, rate mal wer sein Handy mitgewaschen hat. Du kannst diese Nummer einspeichern und die alte löschen".
Banale Nachrichten werden hin und hergeschickt, bis der Chat schließlich auf eine finanzielle Notlage schwenkt. Beispielsweise kann der Absender wegen des neuen Smartphones nicht mehr auf sein Online-Banking zugreifen, muss aber eine wichtige Überweisung tätigen. Meist geht es um Summen zwischen ein- und zweitausend Euro. Wer Geld an die angegebenen Bankdaten schickt, sieht sein Geld meist nie wieder.
Die Polizei rät:
Wenn Sie eine wie oben beschriebene Nachricht erhalten, gehen Sie unter keinen Umständen auf die Geldforderungen der Trickbetrüger ein! Der einfachste Weg ist es, die Kinder oder Verwandten unter der "alten" Rufnummer zu kontaktieren. Oft fliegt der Betrug dann bereits im Vorfeld auf.
Wer auf die Betrugsmasche hereingefallen ist, sollte Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Matthias Bekermann
Telefon: 0541/327-2071
Mobil: 0152/09399168
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de