220527-2. Vier vorläufige Festnahmen nach gefährlicher Körperverletzung in Hamburg-Wellingsbüttel

Tatzeit: 25.05.2022, 23:06 Uhr; Tatort: Hamburg-Wellingsbüttel, Friedrich-Kirsten-Straße Am Mittwochabend kam es auf dem Gelände eines gastierenden Zirkus zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, in deren Verlauf drei Männer leicht und eine Person schwer verletzt wurden. Das für Jugendkriminalität zuständige Landeskriminalamt der Region Wandsbek (LKA 155) führt die weiteren Ermittlungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es zwischen den Männergruppen aus bislang ungeklärten Gründen zu einer verbalen und im weiteren Verlauf tätlichen Auseinandersetzung. Hierbei sollen vier Zirkusmitarbeiter die andere Gruppe, die sich anscheinend unberechtigter Weise auf dem Gelände des Zirkus aufhielt, unter anderem mit Baseballschlägern und Jonglierkeulen attackiert haben. Über ein Dutzend Funkstreifenwagenbesatzungen und ein Diensthundeführer wurden daraufhin zum Einsatzort entsendet. Durch die Gewalteinwirkungen wurden drei Männer (18,18,22) leicht verletzt. Der Vierte, ein 24-Jähriger, erlitt durch den Angriff schwere Kopfverletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert. Die vier Tatverdächtigen, alle deutsche Staatsangehörige im Alter von 16 bis 41 Jahren, wurden zunächst aufgrund des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung vorläufig festgenommen. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm wenig später die ersten Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnunterkünfte der Tatverdächtigen. Dabei stellten die Beamten mehrere Hieb- und Stoßwaffen, Schlagringe, Eisenstangen, Messer und auch eine Schrotflinte mit passender scharfer Munition sicher. Die 16-, 17- und 26-jährigen Tatverdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Der 41-jährige Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Eine Haftrichterin erließ Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an. He. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Jonas Henke Telefon: 040 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de