220529 – 0565 Größerer Polizeieinsatz nach Familienstreit

(hol) Vergangene Nacht kam zu einer Auseinandersetzung zwischen Ex-Partnern und deren jeweiligen Begleitern, bei der auch ein zweckentfremdetes amerikanisches Sportgerät zum Einsatz kam. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen traf sich gegen 01:30 Uhr ein ehemals in einer Liebesbeziehung befindliches Pärchen in der Ackermannstraße, um einen Streit vom Vortag auszuräumen. Der Mann (51 Jahre) wurde dabei von einem Freund (39 Jahre), die Frau (22 Jahre) von ihrem neuen Lebensgefährten (20 Jahre) begleitet. Der Mann und sein Begleiter nahmen dies zum Anlass, den neuen Partner der Ex zunächst mit Faustschlägen zu traktieren. Dann schlug der 51-Jährige ihm mit einem Baseballschläger gegen den Kopf. In der Folge fiel der Angegriffene zu Boden, wo er weiter geschlagen und getreten wurde. Diesen Moment nutzte der 39-jährige Begleiter, um die junge Frau zu Boden zu stoßen. Weitere Attacken wurden durch das Eingreifen zweier Frauen verhindert und den Opfern gelang es, zu flüchten. Dabei nahmen Zeugen Knallgeräusche wahr, bei denen es sich um Schüsse gehandelt haben könnte. Die zwischenzeitlich verständigte Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab und begann neben Fahndungsmaßnahmen auch mit der Spurensicherung. Im Rahmen dessen fanden die Ermittler Patronenhülsen einer Schreckschusswaffe. Da die beiden Angreifer namentlich bekannt sind, durchsuchte die Polizei noch in der Nacht deren Wohnungen, traf dabei aber nicht auf die Verdächtigen. Der 20-Jährige musste zur weiteren Behandlung einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus gebracht werden, das er jedoch noch in der Nacht wieder verlassen konnte. Seine Partnerin erlitt leichte oberflächliche Verletzungen. Die Polizei ermittelt nun u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Männer. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de