Feuer und Verkehrsunfall zugleich – Erfolgreiche Alarmübung in Wakendorf II
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"Feuer in einen Landmaschinenhandel, mehrere vermisste Kinder", so lautete die Einsatzinformation der Kooperativen Regionalleitstelle West, als die Feuerwehr Wakendorf II nach der Alarmierung am Freitagabend gegen 18:16 Uhr die Einsatzabfrage über Funk tätigte.
Aufgrund des Meldebildes wurden direkt die Feuerwehr Nahe, der Drehleiterzug aus Nahe-Itzstedt sowie die Feuerwehr Wilstedt (Kreis Stormarn) mitalarmiert.
Eine starke Rauchentwicklung war schon bei der Ankunft der Einsatzkräfte aus dem Gebäude sichtbar.
Vor Ort erfuhr der Einsatzleiter Jens Berlin bei seiner Erkundung, dass bei einer Ferienpassaktion mit Schmiedearbeiten im Gebäude, ein Feuer ausgebrochen sei und sich noch 13 Kinder in dem Gebäude befinden.
Sofort wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Die Schwierigkeit darin bestand, dass eine zusätzliche Wasserversorgung aus dem hunderte Meter entfernten Löschteich aufgebaut werden
musste.
Die Drehleiter aus Itzstedt wurde in Stellung gebracht und die ersten Trupps gingen unter
Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude vor, um nach den vermissten Kindern zu suchen.
Noch während der bereits zuerst durchgeführten Maßnahmen, befand sich die Feuerwehr Wilstedt auf der Anfahrt zum Einsatzort nach Wakendorf II.
In Höhe der Straße Speckelweg kurz vor dem Ortseingang, traf diese auf einen schweren
Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen.
Die Anfahrt nach Wakendorf wurde somit nicht mehr weitergeführt und eine Erkundung der Einsatzstelle durch den Einheitsführer der Feuerwehr Wilstedt durchgeführt.
Hier wurde umgehend der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit der Ortswehr Götzberg zur Einsatzstelle nachalarmiert, um einen weiteren hydraulischen Rettungssatz an der Einsatzstelle vorzuhalten.
Nach der Betreuung und Versorgung der Verletzten im Auto durch den Rettungsdienst, wurden diese schonend und in Zusammenarbeit der Wehren aus Wilstedt und Götzberg mittels hydraulischem Rettungssatz gerettet.
Alles glücklicherweise nur eine Übung, die wieder einmal gezeigt hat, wie sehr gut die
Zusammenarbeit der überörtlichen Feuerwehren, aber auch mit dem Rettungsdienst funktioniert.
Bei dem Verkehrsunfall war die Besonderheit, dass dort vier Auszubildende zum Notfallsanitäter der
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) aus den Rettungswachen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg den Einsatz abgearbeitet haben.
Diese wurden währenddessen von ihren Praxisanleitern überwacht und konnten somit diesen Einsatz
unter realistischen Bedingungen, zusammen mit der Feuerwehr abarbeiten.
Die insgesamt 15 Verletztendarsteller konnten von dem Deutschen-Roten-Kreuz Henstedt-Ulzburg sowie einigen
freiwilligen Kindern aus dem Dorf gestellt werden.
Zudem kamen noch weitere Beobachter, die das Einsatzgeschehen für eine spätere Zusammenfassung und Feedback der Übung analysierten.
Insgesamt haben an der Übung 61 Einsatzkräfte der Feuerwehr teilgenommen.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Wakendorf II
Freiwillige Feuerwehr Nahe
Freiwillige Feuerwehr Itzstedt - Drehleiterzug Nahe-Izstedt
Freiwillige Feuerwehr Wilstedt
Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg, OW Götzberg
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH mit zwei Rettungswagen
15 Verletztendarsteller davon 10 vom DRK Ortsverein Henstedt-Ulzburg e.V. sowie fünf Kinder aus dem Dorf Wakendorf II
Sieben Beobachter von der Feuerwehr, davon drei aus Kaltenkirchen, einer aus Oersdorf, einer aus Nahe sowie einer aus
Wilstedt und aus Wakendorf II
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Zwei Pressesprecher
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Christoph Rüter
E-Mail: c.rueter@kfv-segeberg.org
Mobil: 0162 1874047