BPOL NRW: Freundin mit Krücke geschlagen – Bundespolizei ermittelt
Am gestrigen Mittwochabend (01. Juni) soll ein Mann seine Lebensgefährtin nach einem Streit mit einer Gehhilfe am Bahnhof Bochum-Langendreer West geschlagen haben.
Gegen 22:45 Uhr beobachtete ein Bahnmitarbeiter, wie es zwischen einem 46-Jährigen und einer 35-Jährigen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sei. Kurze Zeit später soll der Deutsche die Frau mit einer Gehhilfe geschlagen haben. Die polnische Staatsangehörige sei daraufhin zu Boden gegangen. Der 31-jährige Bahnmitarbeiter informierte unverzüglich die Bundespolizei.
Die Bundespolizei in Bochum begab sich sofort zum Ereignisort und alarmierte einen Rettungswagen für die Geschädigte.
Der 46-jährige Bochumer gab an, dass er sich mit seiner Lebensgefährtin gestritten habe. Neben dem Mann stellten die Beamten zwei Gehhilfen fest, welche nach seinen Angaben einem Bekannten gehören sollen. Dieser Mann war ebenfalls vor Ort, konnte jedoch aufgrund des starken Alkoholkonsums keine Angaben machen.
Die Geschädigte äußerte gegenüber den Einsatzkräften, dass ihr Partner sie am linken Arm und am rechten Bein mit der Gehhilfe getroffen und sie nun dort Schmerzen habe. Die Frau sei zurzeit zu Besuch bei ihrem Lebensgefährten in Bochum. Die Rettungskräfte versorgten die 35-Jährige und brachten sie anschließend in ein Krankenhaus.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Polizeibekannten ein.
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