57-jähriger Ersthelfer rettet verunfallten Kradfahrer
Durch sein besonnenes Handeln konnte ein 57-jähriger Ersthelfer
schlimmere Verletzungen bei einem verunfallten Kradfahrer verhindern.
Nach bisheriger Erkenntnissen befuhr am 03.06.2022 gegen 20:45 Uhr
ein 71-jähriger Kradfahrer die Kreisstraße 58 zwischen Kiekindemark
in Richtung Stolpe (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Auf dieser
Strecke kam der Kradfahrer aus bislang noch ungeklärter Ursache nach
rechts von der Fahrbahn ab, geriet in der weiteren Folge auf den
Grünstreifen und kam zu Fall. Daraufhin fing das Krad an zu brennen.
Ein wenige Augenblicke später entgegengesetzt fahrender 57-jähriger
Pkw-Fahrer bemerkte das brennende Krad im Straßengraben und hielt
umgehend an. Nachdem er seinen Pkw verlassen hatte sah der
57-Jährige, dass der Krad-Fahrer noch direkt im Feuer auf seinem Krad
lag. Dieser begab sich sofort zum Verunfallten und zog diesen einige
Meter vom brennenden Krad weg in Sicherheit. Anschließend informierte
der 57-Jährige die Rettungskräfte.
Der 71-jährige Krad-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und
zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus nach Parchim
gebracht.
Kameraden der FFW Stolpe und Parchim löschten das brennende Krad und
unterstützten die polizeilichen Maßnahmen an der Unfallstelle.
Das Krad erlitt durch den Unfall und das anschließende Feuer einen
wirtschaftlichen Totalschaden.
Polizeilich wird der Gesamtschaden auf über 3.000 Euro geschätzt.
Die Polizei bedankt sich für die beispielhafte Unterstützung beim
57-jährigen Ersthelfer.
André Falke
Polizeiführer vom Dienst
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