BPOLI BHL: Frau mit zehn Haftbefehlen auf der A17 verhaftet
Bereits am 10. Juni 2022 kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 auf dem Parkplatz "Am Heidenholz" eine rumänische Staatsangehörige als Insassin eines in Rumänien zugelassenen Kleintransporters.
Nach der Überprüfung ihrer Personalien durch die Bundespolizei wurde sie aufgrund von nationalen Ausschreibungen der Staatsanwaltschaft Lüneburg verhaftet. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hatte sie wegen insgesamt zehn Verstößen gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz zur Erzwingungshaft ausgeschrieben. Weiterhin bestand gegen die 30-Jährige eine Aufenthaltsermittlung wegen Betrugs im nationalen Fahndungsbestand. In der Vergangenheit hat sich die Betroffene auf die ergangenen Ladungen zum Antritt der Erzwingungshaft nicht gestellt und tauchte unter. Insgesamt handelte es sich um Geldstrafen in Höhe von 6.972,50 Euro oder 116 Tage Erzwingungshaft. Für die Gesuchte drohte bereits der Haftantritt in Sachsen. Jedoch gab es einen Geldgeber, welcher die geforderte Geldstrafe von fast 7.000 Euro vor Ort bei der Justizvollzugsanstalt in Chemnitz für sie bezahlte.
Sie durfte den Polizeigewahrsam der Bundespolizei verlassen und im Anschluss ihre Reise fortsetzen.
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