Falsches Gewinnversprechen – Trickbetrüger nutzen Messenger-Dienst WhatsApp – Ihr Polizei warnt – Einbruch – Sachbeschädigung an Feuerwehrgerätehaus

Falsches Gewinnversprechen Bad Hersfeld. Unbekannte riefen am Freitag (10.06.) bei einem 59-jährigen Mann aus Bad Hersfeld an und teilten ihm mit, dass er in einem Preisausschreiben gewonnen hätte. Anschließend erklärten die Schwindler dem Mann, dass er zunächst mehrere sogenannte "Cash-Codes" erwerben und die erhaltenen Codes an den Anrufer übermitteln müsse, um den Gewinn in Höhe von 93.000 Euro erhalten zu können. Der Bad Hersfelder glaubte den Angaben der Schwindler zunächst und teilte ihnen mehrere Codes im Gesamtwert eines mittleren vierstelligen Betrags mit. Als der 59-Jährige den Betrug schließlich bemerkte, informierte er umgehend die Polizei. In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei: Trickbetrug ist vielfältig. - Seien Sie misstrauisch am Telefon, wenn Ihnen der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin namentlich nicht bekannt ist. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. - Wenn Sie nicht aktiv an keinem Gewinnspiel teilgenommen und sich selbst bewusst angemeldet haben, können Sie auch nicht gewinnen. - Übergeben und überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen - egal ob Bar oder als Gutschein - an Ihnen unbekannte Personen.Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de Trickbetrüger nutzen Messenger-Dienst WhatsApp - Ihr Polizei warnt Bad Hersfeld. "Mama? Bist du's?" Mit diesen oder ähnlichen Formulierungen melden sich Betrüger beim sogenannten Enkeltrick am Telefon. Sie geben sich als gute Bekannte, Verwandte oder nahe Familienangehörige aus, die sich in einer Notsituation befinden und bitten um Bargeld. Als Gründe für den finanziellen Engpass werden kostspielige Käufe (Auto, Küche, etc.) oder Notlagen (Autounfälle, usw.) genannt. Die Lage wird immer als äußerst dringlich dargestellt. Mitunter bedienen sich die Schwindler aber auch des Messenger Dienstes WhatsApp, um an das Ersparte von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen - so auch in dem Fall einer 69-jährigen Frau aus Bad Hersfeld. Die Betrüger schrieben der Frau am Freitag (10.06.) per WhatsApp eine Kurznachricht, in der sie sich als ihre Tochter ausgaben. Im weiteren Chatverlauf forderte die angebliche Tochter die 69-Jährige auf, Geld - in Höhe eines ungeraden vierstelligen Geldbetrags - auf ein ihr unbekanntes Konto zu überweisen, damit die Anruferin sich ein Handy kaufen könne. Die Frau glaubte den Angaben der Betrüger zunächst und überwies das Geld. Glücklicherweise fiel der Betrug jedoch zeitnah auf und der Geldtransfer konnte noch rechtzeitig gestoppt werden. In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei: Trickbetrug ist vielfältig. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen. - Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. - Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de Einbruch Bebra. In ein leerstehendes Einfamilienhaus in der Kasseler Straße brachen Unbekannte in der Zeit von Freitag (03.06.) bis Freitag (10.06.) ein. Die Täter öffneten eine Tür des Gebäudes gewaltsam und gelangten so in die Räumlichkeiten, aus denen sie zwei Zinkwannen, zwei Tische, eine schwarz-rote Kabeltrommel sowie einen Eimer mit Kupferrohren und einen Drahtbehälter mit Abwasserrohrteilen entwendeten. Anschließend flüchteten die Einbrecher mit dem Diebesgut im Wert von rund 500 Euro in unbekannte Richtung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist aktuell noch unbekannt. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de Sachbeschädigung an Feuerwehrgerätehaus Nentershausen. In der Nacht zu Sonntag (12.06.) traten Unbekannte mehrfach gegen die Wärmepumpe im Außenbereich des Feuerwehrgerätehauses in der Straße "Hinter der Gasse" im Ortsteil Süß. Hierdurch entstand Sachschaden von etwa 800 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de Sandra Hanke, Pressesprecherin Kontakt: Polizeipräsidium Osthessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Severingstraße 1-7, 36041 Fulda Telefon: 0661 / 105-1099 E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de (nur Mo. bis. Fr. - tagsüber) Zentrale Erreichbarkeit: Telefon: 0661 / 105-0