BPOL NRW: Zu späte Einsicht nach verbaler Entgleisung: Einsatzkräfte der Bundespolizei beleidigt
Sonntagmorgen (26. Juni) kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 37-Jährigen am Kölner Hauptbahnhof, nachdem er mehrere Reisende anpöbelte. Der Mann beleidigte die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten nicht nur, sondern versuchte sich der Maßnahme zu entziehen und tätige mehrfach verfassungsfeindliche Äußerungen. Die Einsicht folgte, allerdings zu spät.
Gestern gegen 01:30 Uhr traf eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof auf einem 37-jährigen Mann aus Bergheim, der eine Personengruppe verbal anpöbelte. Sofort zeigte sich der Alkoholisierte uneinsichtig und aggressiv, verweigerte die Herausgabe seiner Personalien und versuchte sich der Maßnahme zu entziehen. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei hielten den Deutschen fest und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Aktiv versuchte sich der Mann hierbei aus den Griffen zu befreien und beleidigte die Beamtinnen und Beamten als u.a. "Scheiß Kanaken" und rief mehrfach "Heil Hitler" und "Sieg Heil".
Auf der Wache der Bundespolizei durchsuchten die Beamten den unkooperativen Mann und stellten seine Identität zweifelsfrei fest. Weiterhin führten sie bei dem bereits Polizeibekannten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von ca. 2 Promille anzeigte. Nach Belehrung über die Straftatwürfe u.a. wegen Beleidigung, Widerstand und Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen, kippte die Stimmung und der Bergheimer zeigte Einsicht und Reue, entschuldigte sich sogar bei den Beamtinnen und Beamten.
Mit einem Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof entließen die Einsatzkräfte der Bundespolizei den 37-Jährigen von der Dienststelle.
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