BPOLI BHL: Europäischer Haftbefehl auf der A17 vollstreckt
Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen 48 polizeiliche Fahndungstreffer erzielt. Die überprüften Personen waren bereits im polizeilichen Auskunftssystem hinterlegt und wegen verschiedenster Delikte durch in- und ausländische Behörden gesucht worden. Für neun Personen aus Rumänien, Albanien, Bulgarien und der Republik Moldau lagen darüber hinaus Vollstreckungshaftbefehle der verschiedensten Staatsanwaltschaften vor. Fünf Gesuchte konnten die Geldstrafen bezahlen und durften nach den polizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen.
Am Freitag in den Nachtstunden kontrollierten Einsatzkräfte auf der A17 einen Mann in einem PKW Fiat mit italienischer Zulassung. Der albanische Fahrer (44 Jahre) händigte zur Überprüfung einen nationalen Reisepass von Albanien aus. Die Bundespolizeibeamten stellten im Rahmen der Recherche fest, dass er mit einem Europäischen Haftbefehl durch die Justizbehörde von Albanien gesucht wird. Albanien hatte den Mann aufgrund fahrlässiger Tötung zur Fahndung ausgeschrieben. Italien hatte den jetzt 44- Jährigen darüber hinaus für die Länder des Schengener Abkommens zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben. Seine Verhaftung erfolgte am Rastplatz der A17. Nach der Richtervorführung wurde er in die Haftanstalt überstellt und wartet auf seine Auslieferung nach Albanien.
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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
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Steffen Ehrlich
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