Bundespolizeidirektion München: Beleidigung von Zugbegleiter und Beamten und Streitigkeiten unter Ex-Partnern

Am Montag (27. Juni) kam es u.a. zu zwei strafrechtlich relevanten Vorfällen. Am Morgen beleidigte ein 56-Jähriger im Hauptbahnhof vor Abfahrt einer Regionalbahn den Zugbegleiter und Bundespolizisten. Am Abend eskalierte am S-Bahnsteig in Unterschleißheim eine früher partnerschaftliche Beziehung. * Ein 56-jähriger Deutscher beleidigte vor Abfahrt der BRB 77303 im Hauptbahnhof München am Gleis 34 einen Zugbegleiter. Die wegen des immer aggressiver werdenden herbeigerufenen Bundespolizisten "begrüßte" der Wohnsitzlose als "Schweine", "Asis", "Arschlöcher" und betitelte sie auch mit anderen "Nettigkeiten". Außerdem bedrohte er eine Beamtin mit einer zur Pistole geformten Hand und den Worten "ich knall dich ab, Peng-Peng". Der gebürtige Chemnitzer, der schon öfter mit der Bundespolizei Kontakt hatte, wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren Strafsachenbearbeitung zur Dienststelle verbracht. Wegen Beleidigung und Bedrohung zum Nachteil des Zugbegleiters und der eingesetzten Beamten wurde, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, ein Zustellungsbevollmächtigter benannt. Der mit 2,8 Promille Alkoholisierte konnte die Wache nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freien Fußes verlassen. Der 56-Jährige trat bereits mit einer Vielzahl von Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen, und vereinzelt auch wegen Gewaltdelikten, sowohl bei der Polizei des Freistaates Bayern, wie auch der Bundespolizei in Erscheinung. * Die Bundespolizei wurde gegen 20:15 Uhr wegen einer eskalierenden Streitigkeit zum S-Bahnhof Unterschleißheim gerufen. Ersten Ermittlungen zufolge war es zwischen einem 24-jährigen Deutsch-Türken und einer 23-jährigen Deutschen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Die 23-Jährige aus Oberschleißheim befand sich in Begleitung einer Gleichaltrigen am Bahnsteig als der 24-Jährige auf beide zukam. Dann soll es zwischen den Ex-Freunden nach verbalen Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Oberschleißheimerin gekommen sein. Die Begleiterin aus München ging dazwischen um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Daraufhin schlug ihr der 24-Jährige unvermittelt ins Gesicht. Durch die Attacke ging die Brille der Frau zu Bruch. Die Bundespolizei hat gegen den 24-Jährigen Ermittlungen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung aufgenommen. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.