Gaskartusche explodiert auf Balkon – Brand greift auf Dachstuhl über, Feuerwehr verhindert Brandausbreitung, niemand verletzt

Ein weiterer Medieninhalt Am Nachmittag meldeten gleich mehrere Anrufer über den Notruf 112 einen Brand in einem Mehrfamilienhaus. Die ersten Einsatzkräfte sahen beim Eintreffen, dass sich bereits mehrere Personen vor dem Gebäude gesammelt hatten. Der Mieter der Brandwohnung hatte diese nach Ausbruch des Brandes sofort unverletzt verlassen und geistesgegenwärtig alle anderen Bewohner gewarnt. Auf der Rückseite des vier geschossigen Gebäudes schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Der Brand drohte hier auf die unmittelbar angrenzenden Dachstühle der Nachbargebäude überzugreifen. Aufgrund der vorgefunden Lage wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung und eine sogenannte Riegelstellung zu den Nachbargebäuden eingeleitet. Über insgesamt drei Drehleitern mit handgeführten Strahlrohren und einem zusätzlichen Strahlrohr von der Rückseite, konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Teile des Dachstuhls stürzten durch die Brandzehrung ein, sodass die Einsatzkräfte diesen Bereich nicht mehr betreten konnten. Mit einer Drohne der Johanniter-Unfall-Hilfe wurde der Dachstuhl kontrolliert um Glutnester zu finden. Um die Standsicherheit beurteilen zu können, wurden Fachberater des Technischen Hilfswerk (THW) alarmiert. Diese erklärten den Dachstuhl für einsturzgefährdet und somit das gesamte Gebäude für unbewohnbar. Die Feuerwehr Essen war mit drei Löschzügen, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und mehreren Sonderfahrzeugen für rund drei Stunden im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren besetzten für die Zeit des Einsatzes die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr. Wie es zu dem Brand kam, ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (CR) Rückfragen bitte an: Feuerwehr Essen Christoph Riße Telefon: 0201 12-37025 Fax: 0201 1237921 E-Mail: christoph.risse@feuerwehr.essen.de