BPOLI BHL: Kriminelle Vergangenheit mit Spätfolgen

Am 30. Juni 2022, kurz nach Mitternacht kontrollierten Bundespolizeibeamte aus Berggießhübel in Hellendorf einen BMW mit ungarischer Zulassung nach der Einreise aus Tschechien. Die zwei Insassen sind ungarische Staatsangehörige und konnten sich gegenüber den Polizeibeamten legitimieren. Bei der Fahndungsüberprüfung der Insassen stellten die Einsatzkräfte drei nationale Haftbefehle, auf den ungarischen Beifahrer (26 Jahre) fest. Bei den Haftbefehlen handelte es sich um Vollstreckungshaftbefehle der Staatsanwaltschaften Traunstein und Hof sowie des Amtsgerichts Aschaffenburg. Der Verurteilte ignorierte in der Vergangenheit die behördlichen Schreiben der Justiz und bezahlte die geforderten Geldstrafen nicht. Dieser wurde wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Insgesamt sollte gegen den ungarischen Staatsangehörigen eine Geldstrafe in Höhe von 9.600 Euro oder 250 Tage Ersatzfreiheitsstrafe vollstreckt werden. Da der jetzt 26-Jährige die Geldstrafen, bezüglich der drei Haftbefehle nicht begleichen konnte, erfolgte seine Hafteinlieferung in die Justizvollzugsanstalt Dresden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges und der Personen fanden die Bundespolizeibeamten erneut Betäubungsmittel auf, stellten diese sicher und leiteten Ermittlungsverfahren sowohl gegen den Mann und seine ungarische Fahrerin ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de