HL – St. Lorenz / Schwerer Raub unter Einsatz eines Teleskopschlagstocks – Zeugen gesucht
Bereits am Montagnachmittag, 27.06.2022, sind im Stadtteil St. Lorenz zwei Männer Opfer eines Raubes geworden, bei dem auch ein Teleskopschlagstock eingesetzt wurde. Die zwei Täter flüchteten anschließend mit der Beute, die Fahndung nach ihnen blieb bislang erfolglos.
Gegen 17.40 Uhr hielt sich ein 18-jähriger Ostholsteiner zusammen mit einem 20-jährigen Ostholsteiner im Bereich eines Spielplatzes zwischen Steinrader Weg und Leimsiede auf, als ihnen zwei Männer entgegenkamen.
Diese forderten von den Ostholsteinern sofort die Herausgabe aller Wertgegenstände. Einer der Männer hielt dabei einen ausgefahrenen Teleskopschlagstock in der Hand, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.
Bevor der 18-Jährige daraufhin flüchten konnte, entwendeten ihm die Täter seine Trainingsjacke sowie einen einzelnen hochwertigen In-Ear-Kopfhörer samt Hülle.
Der 20-Jährige setzte sich zunächst gegen die Täter zur Wehr, ging dann aber nach Schlägen mit dem Schlagstock sowie Faustschlägen und Fußtritten gegen Kopf und Oberkörper zu Boden, wo er noch weiter attackiert wurde.
Die Täter entwendeten anschließend das Portmonee und Handy des 20-Jährigen und flüchteten zu Fuß.
Nach der Tat suchten die Raubopfer zunächst die Wache der Bundespolizei im Hauptbahnhof auf. Die eingeleitete Fahndung nach den Tätern im Bereich des Tatortes mit mehreren Streifenwagen verlief ergebnislos.
Die männlichen Täter werden folgendermaßen beschrieben:
Der Mann mit dem Schlagstock war ca. 17-19 Jahre alt, ca. 1,75 m -1,80 m groß und von schlanker Statur. Er hatte einen dunkleren Teint, dunkle Haare und trug einen Oberlippenbart. Bekleidet war er zur Tatzeit mit einem schwarzen Trainingsanzug und einer Baseballkappe.
Der andere Mann war ca. 16-18 Jahre alt, ca. 1,80 m - 1,85 m groß und hatte eine kräftige Figur, kurze helle Haar und insgesamt ein westeuropäisches Erscheinungsbild. Seine Oberbekleidung war weiß und er trug ebenfalls eine Baseballkappe.
Der 20-Jährige wurde später mit einem Rettungswagen in ein Lübecker Krankenhaus transportiert.
Das Kommissariat 15 der BKI Lübeck ermittelt nun in dem Fall wegen des Verdachts des schweren Raubes und sucht Zeugen, die Angaben zur Tat und/oder den Tätern machen können.
Hinweise werden unter der zentralen Telefonnummer 0451/131-0 entgegengenommen.
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Christoph Münzel -Pressesprecher-
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