Bundespolizeidirektion München: Lebensgefährliche Einreise auf LKW-Achse
Further Bundespolizisten haben am Montag (4. Juli), nur wenige Minuten nach Eingang eines Bürgerhinweises, zwei marokkanische Migranten geschnappt. Die beiden Männer hatten sich unter Lebensgefahr auf der Achse eines LKW versteckt. Bei Ankunft des LKW in Deutschland sprangen sie ab.
Gegen 07:15 Uhr beobachtete ein Busfahrer, wie kurz nach dem Grenzübergang Furth im Wald hinter einem LKW zwei verdächtig wirkende Personen hervorkamen. Als der Busfahrer zehn Minuten später die Personen erneut im Bereich Dieberg entdeckte, verständigte er privat einen Mitarbeiter der Bundespolizei. Dieser alarmierte seine Kollegen im Bundespolizeirevier Furth im Wald, die sofort eine Fahndung auslösten.
Die Bundespolizeifahnder erwischten die Männer in Dieberg, als sie sich in einem Bach waschen wollten. Die Marokkaner konnten keine Dokumente vorlegen, die zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen.
Die Ermittler brachten ans Licht, dass die Migranten sich in Tschechien unter dem LKW zwischen den Rädern versteckt hatten und auf diese lebensgefährliche Weise nach Deutschland gelangt waren. Kurz nach der Grenze sprangen die Marokkaner ab. Eigenen Angaben zufolge wusste der LKW-Fahrer nichts von den blinden Passagieren.
Die beiden Männer blieben unverletzt.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten planen, die Marokkaner nach Tschechien zurückzuschieben.
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