BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet seit neun Jahren gesuchten Tatverdächtigen
Am gestrigen Sonntag (10.07.2022) wurde bei den Beamten der Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf ein 53-jähriger deutscher Staatsangehöriger zur Einreisekontrolle eines Fluges aus Beirut/Libanon vorstellig, der seit bereits neun Jahren gesucht wurde. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hatte im Jahr 2003 einen Untersuchungshaftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Tatverdächtigen erlassen. Laut diesem soll der Mann im Jahr 2002 als Mitglied einer Bande mit Kokain in nicht geringer Menge gehandelt haben. Nach der Tat sei der Mann dann untergetaucht.
Nach Eröffnung des Haftbefehls durch die Bundespolizei wurde der Verhaftete an die Justizbehörden überstellt.
Einen Tag zuvor nahm die Bundespolizei außerdem einen Mann fest, welcher sich zur Einreisekontrolle eines Fluges aus Istanbul/Türkei vorstellte. Hier handelte es sich um einen 62-jährigen türkischen Staatsangehörigen, gegen den die Staatsanwaltschaft Aachen im Februar 2020 einen Haftbefehl wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erlassen hatte. Laut diesem wurde der Mann im Mai 2019 rechtskräftig zu 60 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt.
Der in den Niederlanden lebende Mann konnte die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 60 Tagen durch Zahlung der Geldstrafe in Gesamthöhe von 3.000 Euro vor Ort nicht abwenden und wurde daher durch die Bundespolizei an die zuständigen Justizbehörden übergeben.
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