Arbeitsunfall mit zwei getöteten Personen und einem Schwerverletzten in der Eisengießerei Torgelow, Landkreis Vorpommern-Greifswald
Am 12.07.2022, um 19:10 Uhr, wurde die Einsatzleitstelle des
Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch die Rettungsleitstelle
Vorpommern-Greifswald über einen schweren Arbeitsunfall informiert.
Der Arbeitsunfall ereignete sich in einer Halle auf dem Firmengelände
der Eisengießerei Torgelow.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist bekannt, dass eine ca. 60 - 80 Tonnen
schwere Gussform aus gehärtetem Sand beim Abstellen auf den
vorgesehenen Lagerböcken zerbrach. Dabei wurden drei Arbeiter durch
die Bruchstücke erfasst. Ein 53-jähriger Arbeiter musste durch den
eingesetzten Notarzt sofort für tot erklärt werden. Ein weiterer
51-jähriger Arbeiter wurde verschüttet. Er konnte erst gegen 23:00
Uhr nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Ein weiterer
35-jähriger Arbeiter wurde schwer verletzt, er zog sich eine offene
Beinverletzung zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber zur
Behandlung ins Klinikum Greifswald gebracht.
Zu den Ursachen des Unglücks können gegenwärtig noch keine Aussagen
getroffen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort
aufgenommen. Der Ereignisort wurde beschlagnahmt. Durch die
Staatsanwaltschaft wurde der Einsatz von Sachverständigen zur
Ursachenforschung angeordnet.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Torgelow befanden sich vor
Ort im Einsatz um die Toten und den Verletzten zu bergen.
Im Auftrag
Peter Wojciak, Polizeihauptkommissar, Polizeipräsidium
Neubrandenburg, Einsatzleitstelle, Polizeiführer vom DienstRückfragen zu den Bürozeiten:
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