Westerland – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl im Bahnhof; junger Mann will Joint in Anwesenheit der Beamten rauchen, Anzeige
Ein Mann war seiner Hauptverhandlung wegen Körperverletzung und Beleidigung ferngeblieben und im Anschluss durch das zuständige Amtsgericht mittels Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben worden. Jetzt wurde er beim Flaschensammeln im Bahnhof Westerland verhaftet.
Am Freitagabend fiel einer Streife der Bundespolizei ein Mann im Bahnhof Westerland auf, weil er zum Flaschensammeln in den Gleisbereich gegangen war.
Die Beamten belehrten ihn über sein Fehlverhalten und stellten bei der Überprüfung seiner Personalien fest, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl vorlag.
Er hätte am 01.07.22 zu seiner Hauptverhandlung wegen Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung und Nötigung beim Amtsgericht erscheinen sollen. Da er dies nicht getan hatte, wurde er zur Festnahme ausgeschrieben.
Jetzt wurde er durch die Bundespolizei verhaftet und nach Vorführung beim Haftrichter, bis zur Terminierung seiner Hauptverhandlung, in die JVA nach Flensburg eingeliefert.
Am Samstagabend gegen 22.20 Uhr staunten Bundespolizisten im Bahnhof Westerland nicht schlecht, als ein junger Mann sie im Raucherbereich fragte, ob er dort auch rauchen könne.
Die Beamten wollten schon zustimmen, als sie sahen, was sich der 25-Jährige anstecken wollte. Es handelte sich um einen selbstgedrehten Joint.
Die Rauschgiftzigarette wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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