Taschendieb stiehlt Rentner im ICE 600 Euro Bargeld
Opfer von Taschendieben wurde am vergangenen Freitag (22.7.) ein 82-Jähriger aus Bad Lippspringe (Kreis Paderborn, NRW). Der Mann war, zusammen mit seiner Frau, auf Sitzplatzsuche im ICE. Beim Halt in Kassel-Wilhelmshöhe bedrängte ihn ein Unbekannter und rempelte den Rentner an. Diesen Moment nutzte der Langfinger offensichtlich, um die Geldbörse des Seniors zu stehlen.
Ablenkung durch Anrempeln - eine beliebte Masche der Taschendiebe
Kurz nach der Abfahrt in Kassel bemerkte der 82-Jährige den Diebstahl seines Portmonees.
Zur Beute gehörten rund 600 Euro Bargeld, die EC-Karte, der Personalausweis sowie diverse Ausweisdokumente. Erst zwei Tage nach der Tat erstattete der Mann aus dem Kreis Paderborn Strafanzeige bei der Bundespolizei in Kassel.
Hinweis der Bundespolizei:
"Durch das Anrempeln werden die Opfer meist überrascht und abgelenkt. Das Vorgehen war klassisch. Danach verschwinden die Täter blitzschnell und steigen wieder aus dem Zug."
Täterbeschreibung:
Der Unbekannte war etwa 45 - 50 Jahre alt und hatte nach Angaben des Diebstahlopfers südländisches Aussehen.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Zeugenhinweise unter Tel. 0561/81616 - 0 oder www.bundespolizei.de erbeten.
Nachfolgend einige Tipps zur Vorbeugung:
-Reisenden, die Opfer von Taschendieben wurden, raten wir, sich
sofort bei der nächsten Dienststelle der Bundespolizei oder jeder
anderen Polizeidienststelle zu melden. Dies gilt auch für den Fall,
dass man Zeuge eines Diebstahls wird. -Beliebte Tricks beim Klauen sind Einsteigehilfen, Anrempeln der
Opfer, Herbeiführen künstlichen Gedränges, absichtliches Beschmutzen
der Bekleidung oder Auskunftsersuchen verschiedenster Art. -Das Ziel der Diebe besteht darin, die ausgesuchten Opfer mittels
der beschriebenen Methoden durch einen Täter abzulenken und durch
einen Komplizen zu bestehlen. -Zur Aufbewahrung von Geld und Wertsachen sind Brustbeutel oder
Gürteltaschen zu empfehlen. Eine weitere Möglichkeit ist, Bargeld in
einer verschließbaren Innentasche aufzubewahren.Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de