BPOLI MD: Trinkgelage endet in Polizeizelle
Am Freitag, den 29. Juli 2022 bemerkte eine Streife der Bundespolizei gegen 07:45 Uhr zwei Rettungssanitäter im Hauptbahnhof Halle, die sich um eine stark angetrunkene Frau kümmerten. Hinzu gesellte sich ein 33-jähriger Mann, welcher auf Nachfrage der Bundespolizisten angab, zuvor gemeinsam mit der Frau in der Bahnhofslounge getrunken zu haben. Aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums sei die Dame ohnmächtig geworden, woraufhin er einen Rettungswagen alarmierte. Da die Frau angab, nichts mehr mit dem Mann zu tun haben zu wollen und immer aggressiver auftrat, erteilten die Bundespolizisten den Deutschen einen Platzverweis. Diesen kam er trotz mehrmaligen Aufforderungen nicht nach und musste mit unmittelbaren Zwang umgesetzt werden. Doch auch dies störte den ebenfalls stark Angetrunkenen nicht und er kehrte zurück zum Ort des Geschehens, um den Rettungseinsatz weiter zu beobachten. Die Bundespolizisten sprachen ihn erneut an, woraufhin er diese beleidigte und einen wegschubste. Damit war das Maß voll und die Straftatbestände wegen Beleidigung, Körperverletzung sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte erfüllt. Der Mann sollte zur Dienststelle mitgenommen werden und widersetzte sich weiter. Er musste gefesselt werden, wobei er sich massiv sperrte. Auch auf dem Weg zur Dienststelle ließ er sich immer wieder fallen und stemmte sich gegen die Laufrichtung. Auf der Dienststelle wurde ein Atemalkoholtest bei dem Deutschen durchgeführt, welcher einen Wert von 2,68 Promille ergab. Die Bundespolizisten fertigten mehrere Strafanzeigen gegen den Mann. Er verblieb bis 10:00 Uhr im Gewahrsamsbereich, um auszunüchtern.
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