Bundespolizeidirektion München: Mit „Hilfe“ illegal nach Deutschland

Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser und Beihelferin fest Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 am Montag (8. August) eine Sudanesin und einen Syrer festgenommen. Beide hatten unabhängig voneinander versucht, Migranten bei ihrer Reise nach Deutschland zu unterstützen. Sie wurden wegen Beihilfe zur versuchten illegalen Einreise beziehungsweise Einschleusens angezeigt. Auf der Inntalautobahn stoppten die Beamten einen Pkw mit deutscher Zulassung. Fahrer und Beifahrer, die ursprünglich aus Syrien stammen, werden beschuldigt, ihre beiden syrischen Begleiter in die Bundesrepublik eingeschleust zu haben. Einer der Männer im Fonds des Wagens legte den Bundespolizisten eine deutsche Aufenthaltserlaubnis zur Kontrolle vor. Einen Reisepass hatte er jedoch nicht dabei. Der 22-Jährige war in der Vergangenheit bereits in Deutschland registriert worden. Daher wurde er an die zuständige Ausländerbehörde in Mecklenburg-Vorpommern weitergeleitet. Der zweite Mitfahrer hatte keine Dokumente für die Einreise und den geplanten Aufenthalt in Deutschland dabei. Der 20-jährige Syrer wurde wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt und an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Über seinen weiteren Verbleib im Land wird noch zu entscheiden sein. Gegen den Fahrzeugführer und seinen Beifahrer, die beide einen festen Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern haben, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern ein. In der Grenzkontrollstelle auf der A93 bei Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten eine sudanesische Staatsangehörige. Die 25-Jährige konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ein Landsmann, der mit ihr gemeinsam reiste, war jedoch ohne die für die Einreise erforderlichen Papiere unterwegs. Ihm wird daher ein unerlaubter Einreiseversuch vorgeworfen. Der 29-Jährige ist nach ersten Erkenntnissen bereits in Italien registriert worden. Dorthin muss der Mann voraussichtlich schon bald zurückkehren. Um seine Rückkehr sicherzustellen, wurde er auf richterliche Entscheidung hin in Haft genommen. Die Sudanesin musste eine Strafanzeige wegen Beihilfe zum illegalen Einreiseversuch hinnehmen. Sie wird sich voraussichtlich schon bald entsprechend zu verantworten haben. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .