Bereits jetzt mehr Trickbetrügereien als im gesamten letzten Jahr

Insgesamt 305 Fälle von Trickbetrügereien am Telefon sind der Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim bis Anfang August 2022 gemeldet worden. Die überwiegende Mehrheit der angerufenen Opfer (rund 90 Prozent) durchschaute die verschiedenen Tricks und Maschen der Betrüger, sodass es in den meisten Fällen nicht zu finanziellen Schäden kam. Allerdings kam es in 33 Fällen zur Übergabe bzw. Überweisung von Bargeld, wobei ein Gesamtschaden in Höhe von rund 85.500 Euro entstand. Im gesamten Jahr 2021 wurden 304 Fälle angezeigt. Dabei kam es zu 18 Geldübergaben mit einem angerichteten Gesamtschaden in Höhe von 118.000 Euro. Neben den bereits seit langer Zeit bekannten Maschen - hierzu zählen unter anderem Enkeltrickbetrüger, falsche Polizisten und Gewinnspielbetrüger - gewinnt zunehmend der sogenannte Betrug mit der WhatsApp-Masche an Bedeutung, bei denen meist falsche Töchter oder Söhne über den Messenger-Dienst WhatsApp versuchen, Geldüberweisungen auf fremde Konten zu erschwindeln. Aber auch sogenannte Schockanrufe, bei denen falsche Polizisten eine Kautionen für vermeintlich nahe Familienangehörige fordern, die angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten, zählen nach wie vor zu den bekanntesten Betrugsmaschen. Die Polizei warnt erneut vor diesen Betrugsmaschen und rät, derart dubiose Anrufe sofort zu beenden und kein Bargeld an Fremde zu übergeben bzw. Geld auf fremde Konten zu überweisen. Gewissheit kann man sich unter anderem verschaffen, indem die leiblichen Familienangehörigen sofort zurückgerufen werden. So lässt sich der Schwindel meist schnell aufklären. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: