Großeinsatz bei Ankershagen
Etwa 1.500 Marihuana-Pflanzen unterschiedlicher Größe und drei Waffen - das ist das vorläufige Ergebnis einer Durchsuchung der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg in Ankershagen/Bornhof heute Vormittag.
Die Drogenfahnder haben mit Unterstützung des SEK MV, dem Polizeihubschrauber und zwei Diensthundeführern das weitläufige Gelände eines 59-jährigen Schweizers durchsucht und stellten neben den bereits erwähnten Marihuana-Pflanzen und Waffen eine höchst professionell aufbereitete Aufzuchtanlage fest.
Da die ursprünglichen Ermittlungen zu dem Verfahren aus Nordrhein-Westfalen stammen, waren ebenfalls Kräfte aus dem westlichen Bundesland mit im Einsatz. Zu dem Polizeiaufgebot - insgesamt 33 Einsatzbeamte - kamen noch Feuerwehr, mehrere Amtsbereiche des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sowie das THW dazu.
Auf dem Gehöft wurden zudem 47 Hunde entdeckt, die womöglich Teil eines illegalen Zuchtbetriebs sind. Um die Tiere kümmert sich nun das Veterinäramt.
Gegen den Schweizer wird wegen unerlaubten Anbau, Besitz und Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Er ist vorläufig festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg prüft nunmehr den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls.
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