Dieb am Altkleidercontainer/ Brände am Straßenrand/ Einbruch in Wohnhaus/ Schuh-Geschichten/ Verliebt und betrogen auf Instagram/ Unfallgegnerin als „Hure“ beschimpft
Am Sonntag um 23.19 Uhr erwischte die Polizei einen 48-jährigen Lüdenscheider, der Kleidung aus einem Altkleidercontainer fischte. Er behauptete, er habe die Kleidung spenden wollen, es sich dann aber anders überlegt und die Kleidung wieder herausgenommen. In dem Rucksack des unter Drogen stehenden Mannes steckte neben Kleidung auch ein Tütchen mit weißem Pulver - mutmaßlich illegale Drogen.
Die Lüdenscheider Feuerwehr musste in der Nacht zum Samstag mehrmals zum Grebbecker Weg ausrücken. Am Freitag gegen 20.50 Uhr brannte auf etwa 100 Quadratmetern trockenes Holz an einem Steilhang. Gegen 1 Uhr entdeckten Anwohner Feuerschein im Bereich Grebbecker Weg/Dürerweg. Das Feuer hatte eine Fläche von etwa zehn Quadratmetern erfasst.
Unbekannte sind am Samstag zwischen 16 und 23.30 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Fuelbecker Straße eingebrochen. Die Täter erbeuteten eine Kameraausrüstung sowie Bargeld. Die Polizei durchsuchte das Gebäude um sicherzustellen, dass sich keine Einbrecher mehr in dem Haus aufhielten. Die Polizei berät Mieter und Hauseigentümer kostenlos in Sachen Einbruchschutz: Die Fachleute der Kriminalprävention in Hemer sind erreichbar unter Telefon 9099-5510 oder -5511. Viele weitere Tipps und Hinweise finden Sie auf www.polizeiberatung.de. In dem konkreten Fall bittet die Polizei um Hinweise unter Telefon 9099-0.
Eine mutmaßliche Diebin hat sich am Samstag gegen 19 Uhr in einer Spielhalle an der Sauerfelder Straße ihrer "Beute" entledigt: Beim Verlassen stellte sie ein Paar Schuhe auf den Geldwechsel-Automaten und ging raus. Es handelt sich um blaue Schuhe der Marke Sketchers mitsamt diversen Etiketten - allerdings ohne Hinweis auf den möglichen Geschädigten.
Eine halbe Stunde später hatte eine Frau an der Weststraße ihren Bruder zu Besuch. Der stellte seine Schuhe draußen im Flur vor die Tür. Als er 20 Minuten später gehen wollte, waren die Schuhe weg. Eine Stunde später meldete sich der Bestohlene bei seiner Schwester, weil er glaubte, dass seine Schuhe gerade auf der Knapper Straße vor ihm herliefen - an den Füßen einer anderen Person. Der Unbekannte trug eine Tüte mit weiteren Schuhen bei sich. Der Bestohlene blieb dem verlor den Fremden jedoch aus den Augen. Auch die Polizei fand den Verdächtigen nicht.
Eine Lüdenscheiderin hat sich vor einem Jahr auf Instagram in einen Mann verliebt und deshalb viel Geld verloren. Der angebliche amerikanische Edelsteinhändler hielt sich angeblich in der Ukraine auf, hatte aber angeblich gerade keine Möglichkeit, auf sein angebliches britisches Konto zuzugreifen. Deshalb bat er seine in Deutschland lebende große Liebe um Unterstützung. Mehrmals transferierte sie Geld. Seitdem wartet sie auf die Rückerstattung. Als die jedoch nicht kam, erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei warnt: Romance-Scammer küssen nicht! Sie nehmen keine Rücksicht auf wirtschaftliche Lagen oder Gefühle ihrer Opfer. Sie können aus der Ferne, oft von anderen Kontinenten aus, bequem mehrere Opfer gleichzeitig ausnehmen. Und oft verlieren sich im World Wide Web die Spuren. Wer in sozialen Netzwerken oder Partnerbörsen nach der Liebe sucht, der sollte äußerst misstrauisch sein und alle Angaben genau überprüfen. Oft bringt schon eine Google-Suche Aufklärung über die wahren Pläne des Gegenübers. Spätestens, wenn schon nach ein paar Nachrichten von "Liebe" die Rede ist, sollten statt der Hochzeits- die Alarmglocken schrillen. Und wenn es um Geld geht, die Alarmsirenen.
Nach einem Unfall auf der Heedfelder Landstraße hat ein 44-jähriger Lüdenscheider die Unfallgegner wüst beschimpft. Als die Polizei kurz vor 14 Uhr eintraf, hatten sich die Parteien bereits in ihre Wagen zurückgezogen. Doch unmittelbar nach der Kollision auf der Hauptstraße waren drei Männer aus ihrem Pkw ausgestiegen und zu dem Auto der 31-jährigen Lüdenscheiderin gegangen. Der Vater des Fahrers holte zum verbalen Rundumschlag aus und beleidigte die Unfallgegnerin in einem Redeschwall unter anderem als "Hure" und "Fotze". Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage. (cris)
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