Bundespolizeidirektion München: Beniner organisiert „Bustour“

Mutmaßlicher Schleuser bei Grenzkontrolle festgenommen Die Bundespolizei hat am Mittwoch (17. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen Beniner in einem Fernreisebus festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, Migranten, die nicht über die erforderlichen Papiere für die Einreise verfügten, eingeschleust zu haben. In den Morgenstunden kontrollierten Bundespolizisten nahe Kiefersfelden die Insassen eines Reisebusses, der von Venedig nach München unterwegs war. Der beninische Staatsangehörige wies sich mit seinem Flüchtlingsausweis und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Neben ihm saß ein Junge, der keine Dokumente vorlegen konnte. Erste Befragungen ergaben, dass er der Halbbruder seines Sitznachbarn sei und ursprünglich aus Niger stamme. Als die Beamten die Sitzplätze der beiden genauer in Augenschein nahmen, entdeckten sie, unter Gepäckstücken und Decken versteckt, eine weitere Person. Bei der jungen Frau handelt es sich um eine Nigrerin. Sie hatte sich laut eigener Aussage während der Kontrolle verborgen gehalten, weil sie keine Papiere habe. Bei der Überprüfung der Busfahrkarten der drei Reisenden stellte sich heraus, dass sie gemeinsam reisten. Der 19-jährige Beniner soll die Busfahrt wohl organisiert haben. Er wird voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern rechnen müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der in Berlin gemeldete Mann gemeinsam mit seinem zehnjährigen Halbbruder die Weiterreise antreten. Ihrer 24 Jahre alte Begleiterin wurde die Einreise verweigert. Sie hatte das Land wieder in Richtung Österreich zu verlassen. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .