Bundespolizeidirektion München: Afghanischer Migrant in Fußraum gepfercht / Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusens unter besonders widrigen Bedingungen

Die Bundespolizei hat am Montag (22. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Das deutsche Paar beförderte mittels Pkw vier afghanische Staatsangehörige. Dabei befand sich einer der Mitfahrer im hinteren Teil des Wagens im Fußraum. Den Bundespolizisten gegenüber wiesen sich der 43-jährige Fahrer und die 35-jährige Beifahrerin mit deutschen Reisepässen aus. Wie sich herausstellte, handelt es sich bei beiden um gebürtige Afghanen. Eigenen Angaben zufolge holten sie die vierköpfige afghanische Gruppe in Italien ab. Da nicht alle auf der Rückbank Platz fanden, musste einer der Migranten die Fahrt ungesichert im Fußraum zubringen. Die Rosenheimer Bundespolizei schließt nicht aus, dass die illegale Tour vorab organisiert worden war. Gegen die zwei Deutschen, die in Niedersachsen gemeldet sind, wird wegen Einschleusens unter besonders widrigen Bedingungen ermittelt. Sie konnten nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zwar ihre Heimreise antreten, müssen aber wohl schon bald mit einem Strafverfahren rechnen. Die offenkundig eingeschleusten Afghanen wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .