BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt zwei Haftbefehle in Dortmund

Am gestrigen Morgen (23. August) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen und Dortmunder Hauptbahnhof eine Frau und einen Mann, die per Haftbefehl gesucht wurden. Einer der beiden konnte den Aufenthalt in einer Justizvollzugseinrichtung umgehen. Gegen 8 Uhr wurde eine 37-Jährige bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Bukarest vorstellig. Sie legte ihre rumänische Identitätskarte vor. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Hannover zur Fahndung ausgeschrieben war. Die Gesuchte war in der Vergangenheit wegen Betruges verurteilt worden und musste nun noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen verbüßen. Diese konnte sie jedoch umgehen, indem sie eine Geldstrafe in Höhe von 300,- Euro bei der Bundespolizei beglich. Anschließend konnte die verurteilte rumänische Staatsangehörige ihre Reise fortsetzen. Zwei Stunden später, stellten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund einen 40-Jährigen fest. Bei der Kontrolle des Mannes ermittelten die Beamten, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach dem Polizeibekannten suchte. Das Amtsgericht Dortmund hatte den Deutschen im September 2020 wegen Sachbeschädigung und Missbrauch von Notrufen rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1.300 Euro verurteilt. Da der Dortmunder die Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde er nach seiner Festnahme für 130 Tage in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.